Gesellschaft im Wandel
Niemand will Antisemit*in sein. Erst recht nicht in Subkulturen und Bewegungen mit einem progressiven, emanzipatorischen Selbstbild. Judenhass geht aber auch underground – ob Rapper gegen Rothschilds, DJs for Palestine oder Punks Against Apartheid. BDS, die Boykottkampagne gegen den jüdischen Staat, will nahezu jedes Anliegen kapern, von Klassenkampf bis Klimagerechtigkeit. Altbekannte Mythen tauchen in alternativer Form wieder auf, bei Demos, Festivals und auf Social Media. Und viele Jüdinnen*Juden fragen sich, wo ihr Platz in solchen Szenen sein soll. Im Sammelband »Judenhass Underground« haben Nicholas Potter und Stefan Lauer Studien über Antisemitismus in verschiedenen Subkulturen zusammengestellt. An diesem Abend stellen sie ihr Buch vor und sprechen über aktuelle Entwicklungen. Im Gespräch Stefan Lauer ist Redakteur bei Belltower.News, der journalistischen Plattform der Amadeu Antonio Stiftung, und beschäftigt sich – auch als Referent der Stiftung – mit Antisemitismus, Rassismus und dem rechten Rand. Zwischen 2009 und 2017 arbeitete er als Senior Editor für VICE Deutschland und berichtete über Rechtsextremismus, Verschwörungserzählungen und LGBTQ*-Themen. Nicholas Potter ist britisch-deutscher Journalist und arbeitet bei der Amadeu Antonio Stiftung in Berlin. Er schreibt für diverse Medien wie die taz, Jungle World, Belltower.News und Jüdische Allgemeine über die extreme Rechte, Antisemitismus, Rassismus, Subkulturen, Bewegungen und mehr. Zuvor war er Theaterredakteur beim Exberliner Magazine. Er studierte am King’s College London und der Humboldt-Universität zu Berlin. Moderation Barbara Friedrichs Tickets Online erhältlich unter friedensstadt-augsburg.reservix.de, bei der Bürger- und Tourist-Information am Rathausplatz sowie bei allen Vorverkaufsstellen mit Reservixsystem. Restkarten an der Abendkasse Der DenkRaum ist ein Kooperationsformat des Friedensbüros der Stadt und der Volkshochschule Augsburg, des Evangelischen Forum Annahof, des Jüdischen Museum Augsburg Schwaben und des Staatstheater Augsburg. Er bietet die Möglichkeit, aktuelle gesellschaftspolitische Themen in einer partizipativen Redereihe zu diskutieren. Im Anschluss an einen Impulsvortrag können die Zuhörer*innen miteinander ins Gespräch kommen und an den/die Redner*in Fragen formulieren. Die Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Kulturhaus Abraxas und der Soho Stage in der Soho Stage Augsburg statt.
Kooperation der Volkshochschulen in Bayern mit der Bayerischen Landeszentrale für politische Bildungsarbeit Enthüllungen von Wikileaks, die Panama-Papers oder die Facebook-Files - das Aufdecken von wirtschaftlichen, militärischen oder politischen Missständen hat sich durch Datenlecks und die Weitergabe digitaler Dokumente verändert. Stärken die digitalen Möglichkeiten des Whistleblowings die Demokratien? Und wie werden Hinweisgeber rechtlich geschützt? Veronika Nad: Disruption Network Lab Kosmas Zittel: Whistleblower-Netzwerk e.V.
Es geht in diese kurzen Einführung einerseits darum, verschiedene Seiten dieses vielleicht komplexesten menschlichen Vorurteils kennenzulernen. Des Weiteren soll nicht zuletzt auch die Fähigkeit zum Handeln gestärkt werden, denn alle können dazu beitragen, dass Antisemitismus bei uns keine Chance hat. Impulsvortrag und Diskussion über aussagekräftige Textstellen (werden ausgeteilt) (siehe auch "Philosemitismus" am 18.4. XF12777A)
In Kooperation mit dem Sozialreferat Augsburg Die veröffentlichte Meinung lässt häufig wenig Gutes hoffen. Wie sieht das Gesamtbild aus? Verschiedene Blickwinkel sollen ein differenziertes Bild eröffnen. Wir diskutieren mit Vertreter*innen aus unterschiedlichen Bereichen über Fakten, Erfahrungen und Ausblicke: Richterin Angela Friehoff, Kriminalhauptkommissarin Sandra Wolgschaft (Polizeipräsidium Schwaben Nord), Ruth Grybas (Seniorenbeirat Stadt Augsburg), Emma-Fe Miller (Stadtschülersprecherin), und Sienna Fleming (Stadtjugendring, Jugendsprecherin). Bringen Sie Ihre Fragestellungen und Meinungen ein. Moderation: Martin Schenkelberg, Sozialreferent der Stadt Augsburg Ort: Vortragsraum Sozialreferat, Bürgermeister-Fischer-Straße 11, 2. OG Um Anmeldung wird gebeten
Reihe "WAS TUN"?
Grundwissen für mehr / schnelleres nachhaltiges Handeln.
AG Bildung und Nachhaltigkeit im Rahmen der Agenda 21
Die AG Bildung und Nachhaltigkeit der Lokalen Agenda 21 Augsburg hat Augsburger Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen angefragt, die Themenfelder Welthandel - Ungleichheit in und zwischen Staaten - Geschlechtergerechtigkeit - gesunde Ernährung sowie eine umfassende Energiewende vorzustellen. Und gleichzeitig für uns zu übersetzen, was das für uns hier in Augsburg bedeutet. Wie können wir hier zu einer guten Lösung beitragen? Vorgeschaltet ist eine Einführungsveranstaltung über die Grundlagen der Studie - das zugrundeliegende Earth4A-Modell. Am Ende íst ein zusammenführendes inspirierendes "Für alle - für die Erde und für uns" - Abschlussfest geplant.
Die Vortragsreihe richtet sich an alle Interessierten der Stadtgesellschaft. Sie findet an der Technischen Hochschule Augsburg statt (Alte Mensa, Baumgartnerstr.).
Teil 1, 10.04., Einführung in die Studie und das zugrundeliegende Rechenmodell, Rückblick auf die Wirkung von "Grenzen des Wachstums"
Prof., Dr. Ing. Wolfgang Rommel, Fakultät für Maschinenbau und Verfahrenstechnik TH Augsburg und Geschäftsführer bifa Umweltinstitut GmbH
Kooperation der Volkshochschulen in Bayern mit der Bayerischen Landeszentrale für Politische Bildungsarbeit Zu langsam, zu wenig, zu uninspiriert - dies hört man immer wieder, wenn es um die Digitalisierung der Verwaltung in Deutschland geht. Statt hier halt zu machen, wollen wir uns die Frage stellen: Wie sieht eine konkrete Umsetzungsstrategie aus, die mittels Digitalisierung das Zusammenspiel der Bürgerinnen und Bürger mit der Verwaltung erleichtert? Welche Digitalisierungsprojekte sind gerade besonders erfolgreich und wie werden die weiteren Entwicklungen sein? Es würde uns freuen, wenn Sie bei unserem Webtalk über die Digitalisierung der Verwaltung am 10. April 2024 von 19 bis 20 Uhr mit dabei wären.
Gespräch mit Prof. Dr. Ursula Münch, Politikwissenschaftlerin und Direktorin der Akademie für politische Bildung in Tutzing. Populist*innen behaupten, sie wären das Sprachrohr des Volkes. Sie greifen vor allem Themen auf, die starke Emotionen hervorrufen. Ihre Feindbilder sind oft Minderheiten, die für politische Probleme verantwortlich gemacht werden. Fakten spielen dabei häufig keine Rolle. Gleichzeitig bieten sie scheinbar einfache Lösungen für komplexe politische Fragestellungen an. Wir sprechen mit Prof. Dr. Ursula Münch über das Phänomen des Populismus und fragen: Wieso ist Populismus so erfolgreich? Was passiert, wenn demokratische Parteien populistische Rhetorik nutzen? Was unterscheidet Rechts- von Linkspopulismus? Und wie können wir unsere demokratischen Institutionen davor schützen? Der DenkRaum ist ein Kooperationsformat des Friedensbüros der Stadt und der Volkshochschule Augsburg, des Evangelischen Forum Annahof, des Jüdischen Museum Augsburg Schwaben und dem Staatstheater Augsburg. Er bietet die Möglichkeit, aktuelle gesellschaftspolitische Themen in einer partizipativen Redereihe zu diskutieren. Im Anschluss an einen Impulsvortrag können die Zuhörer*innen miteinander ins Gespräch kommen und an den/die Redner*in Fragen formulieren. Tickets: Online erhältlich unter Friedensstadt Augsburg Ticketshop, bei der Bürger- und Tourist-Information am Rathausplatz sowie bei allen Vorverkaufsstellen mit Reservixsystem. Ort: Jazzclub Augsburg, Karten an der Abendkasse 7,00 Euro, erm. 5,00 Euro
Für Unentschlossene und Aufgeschlossene auf der Suche nach dem passenden Ehrenamt Viele Menschen wollen sich engagieren, wissen aber oft nicht, wo und wie. Wenn Sie solche Fragen bewegen, dann ist dieser Abend genau passend für Sie! Es wird über die Bedeutung des freiwilligen Engagements, die Vielfalt von Einsatzmöglichkeiten in der Region informiert und der Frage nachgegangen, welches freiwillige Engagement am besten zu Ihren Vorstellungen und Wünschen passt. Eingeladen sind alle, die sich engagieren möchten - egal, ob Sie schon Erfahrungen im Ehrenamt haben oder sich erstmals dafür interessieren. Wir freuen uns auf Neugierige! Birgit Ritter, Birgit Burkart, Freiwilligen-Zentrum Anmeldung unbedingt erforderlich!
Reihe "WAS TUN"?
Grundwissen für mehr / schnelleres nachhaltiges Handeln.
AG Bildung und Nachhaltigkeit im Rahmen der Agenda 21
Die AG Bildung und Nachhaltigkeit der Lokalen Agenda 21 Augsburg hat Augsburger Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen angefragt, die Themenfelder Welthandel - Ungleichheit in und zwischen Staaten - Geschlechtergerechtigkeit - gesunde Ernährung sowie eine umfassende Energiewende vorzustellen. Und gleichzeitig für uns zu übersetzen, was das für uns hier in Augsburg bedeutet. Wie können wir hier zu einer guten Lösung beitragen? Vorgeschaltet ist eine Einführungsveranstaltung über die Grundlagen der Studie - das zugrundeliegende Earth4A-Modell. Am Ende íst ein zusammenführendes inspirierendes "Für alle - für die Erde und für uns" - Abschlussfest geplant.
Die Vortragsreihe richtet sich an alle Interessierten der Stadtgesellschaft. Sie findet an der Technischen Hochschule Augsburg ((Alte Mensa, Baumgartnerstr.) statt,.
Teil 5, Ernährungskehrtwende
Prof. Dr. Markus Keck, Professor für Urbane Klimaresilienz, Institut für Geographie und Zentrum für Klimaresilienz, Uni Augsburg
Reihe "WAS TUN"?
Grundwissen für mehr / schnelleres nachhaltiges Handeln.
AG Bildung und Nachhaltigkeit im Rahmen der Agenda 21
Die AG Bildung und Nachhaltigkeit der Lokalen Agenda 21 Augsburg hat Augsburger Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen angefragt, die Themenfelder Welthandel - Ungleichheit in und zwischen Staaten - Geschlechtergerechtigkeit - gesunde Ernährung sowie eine umfassende Energiewende vorzustellen. Und gleichzeitig für uns zu übersetzen, was das für uns hier in Augsburg bedeutet. Wie können wir hier zu einer guten Lösung beitragen? Vorgeschaltet ist eine Einführungsveranstaltung über die Grundlagen der Studie - das zugrundeliegende Earth4A-Modell.
Die Vortragsreihe richtet sich an alle Interessierten der Stadtgesellschaft.
Sie findet an der Technischen Hochschule Augsburg (Baumgartnerstr. Raum B 3.05 - gegenüber Alte Mensa) statt.
Teil 6, Energiekehrtwende
Prof. Dr. Ing. Christine Schwaegerl, Fakultät für Elektrotechnik, TH Augsburg
Teil 7, Abschluss- und Ermutigungsfest im Park der Silbermannvilla: Mittwoch 3. Juli ab 17:00 Uhr für die Teilnehmer*innen der Vorträge.
Kooperation mit der vhs Reutlingen Die Dürre in afrikanischen Ländern führt jedes Jahr zu Hunderttausenden Toten. Auch Deutschland hat die Trockenheit erreicht. Immer mehr Menschen leiden unter Wassermangel. Der Klimawandel befeuert Verteilungskämpfe um Wasser. Gewalttätige Auseinandersetzungen um die wertvolle Ressource sind an der Tagesordnung. Ob bei den Protesten im Irak, im Syrienkrieg, am Himalaya, beim Nilkonflikt - Wasser ist schon heute ein Kriegsgrund und wird als politisches Machtmittel missbraucht. Der Bau riesiger Staudämme, das gezielte Schließen von Schleusen, Flussumleitungen, Wasser- und Landgrabbing führen zu Auseinandersetzungen um das »blaue Gold«. Jürgen Rahmig, Redakteur und Journalist mit dem Schwerpunkt Außen- und Sicherheitspolitik, Autor von Büchern zu zeitgeschichtlichen Themen, hat dazu ein topaktuelles Buch geschrieben: „Der Kampf ums Wasser – Im Jahrhundert der Dürre“. Er beschreibt darin in einem globalen Überblick den Kampf um das Wasser im 21. Jahrhundert.
Eine Begehung zu den „Brennpunkten“ der Fragestellung auf dem Bahnhofsvorplatz und in der Fuggerstraße mit Erkenntnissen zum Umgang mit Bäumen in der Stadt Augsburg. Ergebnisse eines wissenschaftlichen Gutachtens und Pläne für die Zukunft erläutern und diskutieren bei der Ortsbegehung: Umweltreferent Reiner Erben, Baureferent Steffen Kercher und ein Vertreter der Baumallianz Augsburg Das Baumgutachten Bahnhofsvorplatz Ost finden Sie übrigens auf der städtischen Homepage. Treffpunkt: Bahnhofsvorplatz bei Eingang Post Anmeldung unbedingt erforderlich!
In Kooperation mit der Deutschen Akademie der Technikwissenschaften (acatech) Schwierige Entscheidungen am Krankenbett, die ethischen Implikationen neuester Forschungsergebnisse bis hin zur Beratung der großen Politik: Medizinethik - was ist das eigentlich? Im Vortrag werden verschiedene Handlungsbereiche und Themenfelder vorgestellt und anhand aktueller Fälle diskutiert. Alena Buyx ist Professorin für Ethik der Medizin und Gesundheitstechnologien und Direktorin des Instituts für Geschichte und Ethik der Medizin (IGEM) an der Technischen Universität München (TUM).
Reihe "WAS TUN"?
Eine Veranstaltung des Forums Eine Welt und der AG Bildung und Nachhaltigkeit im Rahmen der Lokalen Agenda 21 – für ein zukunftsfähiges Augsburg. In Kooperation mit der Berufsfachschule für Ernährung und Versorgung Maria Stern Augsburg.
828 Millionen Menschen weltweit hungern, obwohl es genug Nahrung für alle gibt. Die Ursachen dafür sind vielfältig und das Nachhaltigkeitsziel "Zero Hunger bis 2030" der Vereinten Nationen ist keine Frage der Produktion, sondern der Gerechtigkeit. Lernen Sie Wege und Initiativen vor Ort kennen, die den Hunger auf der Welt beenden wollen und finden Sie heraus, wie köstlich gerettetes Essen schmeckt. Schülerinnen und Schüler der Augsburger Berufsfachschule für Ernährung und Versorgung Maria Stern sorgen für feine Speisen, edles Ambiente und exzellenten Service.
Ort: Berufsfachschule für Ernährung und Versorgung Maria Stern, Inneres Pfaffengäßchen 3, 86152 Augsburg.
Eintritt frei, Spenden erbeten
Anmeldung unter tickets@werkstatt-solidarische-welt.de
Für Unentschlossene und Aufgeschlossene auf der Suche nach dem passenden Ehrenamt. Viele Menschen wollen sich engagieren, wissen aber oft nicht, wo und wie. Wenn Sie solche Fragen bewegen, dann ist dieser Abend genau passend für Sie! Es wird über die Bedeutung des freiwilligen Engagements, die Vielfalt von Einsatzmöglichkeiten in der Region informiert und der Frage nachgegangen, welches freiwillige Engagement am besten zu Ihren Vorstellungen und Wünschen passt. Eingeladen sind alle, die sich engagieren möchten - egal, ob Sie schon Erfahrungen im Ehrenamt haben oder sich erstmals dafür interessieren. Wir freuen uns auf Neugierige! Anmeldung unbedingt erforderlich!
Allerheiligen, Dia de los muertos und Halloween sind nur drei Beispiele für Erinnerungs- und Gedenkfeste, die eine Gemeinsamkeit haben: den Zeitpunkt. Der Nacht vom 31.10. auf den 1.11. haftet etwas Besonderes, fast Mystisches an. Die Verbindung zwischen Lebenden und Verstorbenen scheint hier besonders stark zu sein. Wie eine kulturelle Konstante ziehen sich entsprechende Rituale und Brauchhandlungen quer durch Raum und Zeit und lassen sich völlig unabhängig von Kultur und Religionen nachweisen. Ein Blick in unsere Zeit und unseren Raum wirkt ernüchternd: Allerheiligen ist ein Fest, dem viele Menschen keine Bedeutung mehr beimessen. Das Wissen um die kulturelle Bedeutung dieses Zeitraums und die Kraft gemeinsam gelebter Rituale ist verloren gegangen. Doch wie kann unabhängig von Religion und Kultur eine gelebte Erinnerungskultur als Teil der wertvollen Trauerkultur in einer immer säkularisierter werdenden Gesellschaft etabliert werden? Einer Trauerkultur, die uns tragen kann, in der wir Halt finden können?
Vermag die Benutzung einer gerechten Sprache einen guten Charakter zu erzeugen? Sind öffentlich durchgesetzte Sprachcodes der Weg zu einer besseren, diskriminierungsresistenten Gesellschaft? Oder führen artifizielle Sprachvorgaben zu Bevormundung und einer Demokratie abträglichen Einschränkung legitimer Meinungskorridore sowie zu gesellschaftlichen Gegenreaktionen? Auf der Basis sprachanalytisch-philosophischer Grundüberlegungen werden Themen wie die Wokeness, das Gendern oder die Critical Race Theory auf ihre Möglichkeiten und Gefahren hin befragt.
Alles Gute zum Jubiläum des Grundgesetzes. Aber was steht da eigentlich drin? Bei einem kleinen Streifzug durch einen ganz besonderen Text sehen wir uns den Aufbau und die wichtigsten Regelungen an, die Grundlage unserer einzigartigen demokratischen Staatsform sind.
Kooperation der Volkshochschulen in Bayern mit der Bayerischen Landeszentrale für politische Bildungsarbeit Wir gehen der Frage nach, ob und wie Soziale Medien zu gesellschaftlicher Spaltung beitragen. Sorgen Algorithmen dafür, dass Menschen in ihrer eigenen Filterblase bleiben, nur bestimmte Informationen erhalten und damit ihr Weltbild immer wieder verstärkt sehen? Oder ist es die starke Konfrontation mit entgegengesetzten politischen Meinungen in den sozialen Medien, die heftige emotionale Reaktionen auslöst und die Polarisierung somit wachsen lässt? Oder noch grundsätzlicher: Führt der Fokus auf die Rolle der sozialen Medien zu einer Verengung der Diskussion über grundsätzliche gesellschaftliche Spaltung und Radikalisierung, indem die historische Kontinuität der Diskriminierung und Menschenfeindlichkeit mit ihrer Verankerung in bestimmten Milieus außer Acht gelassen wird?
Debatten über Nachhaltigkeit sind aus unserer Gesellschaft nicht mehr wegzudenken und immer mehr Menschen richten ihr alltägliches Handeln an nachhaltigen Kriterien aus. Innerhalb der Bestattungs- und Friedhofskultur wird Nachhaltigkeit bis jetzt allerdings nur selten mitgedacht. Es gibt auch wenig Aufklärung und Wissen darüber, wie Bestattungen und Grabstätten nachhaltig gestaltet werden können. Im Rahmen des Vortrags werden Erwartungen an die Akteurinnen und Akteure der Bestattungs- und Friedhofskultur formuliert und Handlungsempfehlungen für Angehörige aufgezeigt.
„Man erlebt es immer wieder: Im Gespräch in der eigenen Nachbarschaft, im Kollegium oder in der Familie werden abwertende oder politikverdrossene Ansichten geäußert. Oft droht dann ein Verharren in einer lähmenden Ohnmacht - dabei lebt unsere Demokratie von (auch) kontrovers geführten Auseinandersetzungen. Das Ziel des Workshops ist es, die Teilnehmenden zu ermutigen, sich auch an Diskussionen um polarisierende Themen zu beteiligen, und ihnen zu zeigen, wie sie sich bei Grenzüberschreitungen gekonnt abgrenzen. Auf eine handlungsorientierte Weise wird im Training behandelt, was demokratische Spannungsfelder ausmacht und wie sich populistischen Aussagen begegnen lässt. Lassen Sie uns gemeinsam Politik wagen!
Demokratische Wahlen basieren auf freier Meinungsbildung und unabhängigen Medien. Die Kommunikation der Parteien verläuft im Dickicht klassischer Medien und sozialer Netzwerke. Transparenz fehlt. Beispiele vergangener Wahlkämpfe - u. a. in Europa und den USA - zeigen interne und externe Einflussnahmen, offene und verdeckte Aktionen im Dschungel der Medien. Fake News finden Eingang in den Alltag. Was folgt daraus?
Es geht in dieser kurzen Einführung um zweierlei. Zunächst sollen in Form eines Impulsreferats verschiedene Seiten dieses sehr alten und vielschichtigen, zugleich aber sehr aktuellen und virulenten Vorurteils vorgestellt werden. Im zweiten Teil wollen wir uns gemeinsam um die Stärkung von Handlungsfähigkeit bemühen. Wir alle können dazu beitragen, dass Antisemitismus keine Chance bei uns hat.
Herzlich willkommen zum Workshop "Fair Play in der Politik"! In diesem interaktiven Programm möchten wir Jugendlichen und jungen Erwachsenen die Möglichkeit bieten, eine politische Diskussion in einem fairen und respektvollen Umfeld zu üben. Übernehmen Sie dabei spielerisch verschiedene Rollen innerhalb unterschiedlicher politischer Parteien und erkennen dabei die Grundlagen einer konstruktiven Diskussionskultur.
Ob Klima- Umwelt- oder Gesundheitskrise: Die Machtworte der Wissenschaft verheißen Abhilfe im Zeichen moderner Sachrationalität. Tatsächlich aber verbündet sich hier naive Wissenschaftsgläubigkeit mit einem tendenziell undemokratischen Machtanspruch. Im Mehrheitsprinzip wird Freiheit gewährleistet. Demokratische Herrschaft verbindet sie mit politischen Rationalitätserwartungen. Aktivistische Wissenschaft oder szientistische Politik setzen hingegen einseitig auf das alternativlose Regime einer unbedingten Wahrheit. Das "Follow the Science!" hat in modernen Wissensgesellschaften viel für sich. Öfter bedeutet es jedoch bloß ein "Schluss mit der Diskussion! Die Zeiten sind zu ernst." Wir sehen uns an Beispielen an, wie leicht der Szientismus autoritär werden kann - zum Schaden der liberalen Demokratie und ihrer Fähigkeit, epochale Herausforderungen klug und wirksam zu bearbeiten. Peter Strohschneider lehrte Literaturwissenschaft an der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU). Er war u. a. Vorsitzender des Wissenschaftsrats und der Zukunftskommission Landwirtschaft sowie Präsident der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG).