Kurse nach Themen
Politik / Zeitgeschehen
Anmeldung: 0821/50265-55
Programmbereichsleitung: Dr. Iris Hafner
iris.hafner@vhs-augsburg.de
Niemand will Antisemit*in sein. Erst recht nicht in Subkulturen und Bewegungen mit einem progressiven, emanzipatorischen Selbstbild. Judenhass geht aber auch underground – ob Rapper gegen Rothschilds, DJs for Palestine oder Punks Against Apartheid. BDS, die Boykottkampagne gegen den jüdischen Staat, will nahezu jedes Anliegen kapern, von Klassenkampf bis Klimagerechtigkeit. Altbekannte Mythen tauchen in alternativer Form wieder auf, bei Demos, Festivals und auf Social Media. Und viele Jüdinnen*Juden fragen sich, wo ihr Platz in solchen Szenen sein soll. Im Sammelband »Judenhass Underground« haben Nicholas Potter und Stefan Lauer Studien über Antisemitismus in verschiedenen Subkulturen zusammengestellt. An diesem Abend stellen sie ihr Buch vor und sprechen über aktuelle Entwicklungen. Im Gespräch Stefan Lauer ist Redakteur bei Belltower.News, der journalistischen Plattform der Amadeu Antonio Stiftung, und beschäftigt sich – auch als Referent der Stiftung – mit Antisemitismus, Rassismus und dem rechten Rand. Zwischen 2009 und 2017 arbeitete er als Senior Editor für VICE Deutschland und berichtete über Rechtsextremismus, Verschwörungserzählungen und LGBTQ*-Themen. Nicholas Potter ist britisch-deutscher Journalist und arbeitet bei der Amadeu Antonio Stiftung in Berlin. Er schreibt für diverse Medien wie die taz, Jungle World, Belltower.News und Jüdische Allgemeine über die extreme Rechte, Antisemitismus, Rassismus, Subkulturen, Bewegungen und mehr. Zuvor war er Theaterredakteur beim Exberliner Magazine. Er studierte am King’s College London und der Humboldt-Universität zu Berlin. Moderation Barbara Friedrichs Tickets Online erhältlich unter friedensstadt-augsburg.reservix.de, bei der Bürger- und Tourist-Information am Rathausplatz sowie bei allen Vorverkaufsstellen mit Reservixsystem. Restkarten an der Abendkasse Der DenkRaum ist ein Kooperationsformat des Friedensbüros der Stadt und der Volkshochschule Augsburg, des Evangelischen Forum Annahof, des Jüdischen Museum Augsburg Schwaben und des Staatstheater Augsburg. Er bietet die Möglichkeit, aktuelle gesellschaftspolitische Themen in einer partizipativen Redereihe zu diskutieren. Im Anschluss an einen Impulsvortrag können die Zuhörer*innen miteinander ins Gespräch kommen und an den/die Redner*in Fragen formulieren. Die Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Kulturhaus Abraxas und der Soho Stage in der Soho Stage Augsburg statt.
Donald Trump wird immer wieder als Populist bezeichnet. Was bedeutet dieser Begriff konkret? Im aktuellen Sprachgebrauch werden damit unterschiedslos komplett divergierende politische Haltungen umschrieben. In den USA gab es allerdings um 1900 eine Bewegung, die sich selbst als populistisch bezeichnete und die gerne als Vorbild sämtlicher gegenwärtiger Populisten bezeichnet wird. Wir gehen der Frage nach ob dies berechtigt ist, oder ob Trump nicht vielmehr ein politisches Phänomen darstellt, das mit dem traditionellen Populismus wenig bis gar nichts mehr zu tun hat. Michael Hochgeschwender ist Professor für Nordamerikanische Kulturgeschichte, Empirische Kulturforschung und Kulturanthropologie an der LMU
Kooperation der Volkshochschulen in Bayern mit der Bayerischen Landeszentrale für politische Bildungsarbeit Enthüllungen von Wikileaks, die Panama-Papers oder die Facebook-Files - das Aufdecken von wirtschaftlichen, militärischen oder politischen Missständen hat sich durch Datenlecks und die Weitergabe digitaler Dokumente verändert. Stärken die digitalen Möglichkeiten des Whistleblowings die Demokratien? Und wie werden Hinweisgeber rechtlich geschützt? Veronika Nad: Disruption Network Lab Kosmas Zittel: Whistleblower-Netzwerk e.V.
Es geht in diese kurzen Einführung einerseits darum, verschiedene Seiten dieses vielleicht komplexesten menschlichen Vorurteils kennenzulernen. Des Weiteren soll nicht zuletzt auch die Fähigkeit zum Handeln gestärkt werden, denn alle können dazu beitragen, dass Antisemitismus bei uns keine Chance hat. Impulsvortrag und Diskussion über aussagekräftige Textstellen (werden ausgeteilt) (siehe auch "Philosemitismus" am 18.4. XF12777A)
In Kooperation mit dem Sozialreferat Augsburg Die veröffentlichte Meinung lässt häufig wenig Gutes hoffen. Wie sieht das Gesamtbild aus? Verschiedene Blickwinkel sollen ein differenziertes Bild eröffnen. Wir diskutieren mit Vertreter*innen aus unterschiedlichen Bereichen über Fakten, Erfahrungen und Ausblicke: Richterin Angela Friehoff, Kriminalhauptkommissarin Sandra Wolgschaft (Polizeipräsidium Schwaben Nord), Ruth Grybas (Seniorenbeirat Stadt Augsburg), Emma-Fe Miller (Stadtschülersprecherin), und Sienna Fleming (Stadtjugendring, Jugendsprecherin). Bringen Sie Ihre Fragestellungen und Meinungen ein. Moderation: Martin Schenkelberg, Sozialreferent der Stadt Augsburg Ort: Vortragsraum Sozialreferat, Bürgermeister-Fischer-Straße 11, 2. OG Um Anmeldung wird gebeten
Der Journalist Gustav Seibt hat in den letzten Jahren in Essays für die «Süddeutsche Zeitung» die multiplen Krisen der Gegenwart präzise analysiert. In dieser Veranstaltung wird er einige dieser Essays vorstellen und durch historische Betrachtungen oder Vergleiche aufzeigen, was gerade geschieht oder auf dem Spiel steht. Gustav Seibt ist Essayist, Historiker und Literaturkritiker. Er arbeitet seit 2001 für die Süddeutsche Zeitung. Zu den zahlreichen Ehrungen, mit denen er ausgezeichnet wurde, gehören der Sigmund-Freud-Preis für wissenschaftliche Prosa und der Hildegard-von-Bingen-Preis für Publizistik.
Reihe "WAS TUN"?
Grundwissen für mehr / schnelleres nachhaltiges Handeln.
AG Bildung und Nachhaltigkeit im Rahmen der Agenda 21
Die AG Bildung und Nachhaltigkeit der Lokalen Agenda 21 Augsburg hat Augsburger Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen angefragt, die Themenfelder Welthandel - Ungleichheit in und zwischen Staaten - Geschlechtergerechtigkeit - gesunde Ernährung sowie eine umfassende Energiewende vorzustellen. Und gleichzeitig für uns zu übersetzen, was das für uns hier in Augsburg bedeutet. Wie können wir hier zu einer guten Lösung beitragen? Vorgeschaltet ist eine Einführungsveranstaltung über die Grundlagen der Studie - das zugrundeliegende Earth4A-Modell. Am Ende íst ein zusammenführendes inspirierendes "Für alle - für die Erde und für uns" - Abschlussfest geplant.
Die Vortragsreihe richtet sich an alle Interessierten der Stadtgesellschaft. Sie findet an der Technischen Hochschule Augsburg statt (Alte Mensa, Baumgartnerstr.).
Teil 1, 10.04., Einführung in die Studie und das zugrundeliegende Rechenmodell, Rückblick auf die Wirkung von "Grenzen des Wachstums"
Prof., Dr. Ing. Wolfgang Rommel, Fakultät für Maschinenbau und Verfahrenstechnik TH Augsburg und Geschäftsführer bifa Umweltinstitut GmbH
Kooperation der Volkshochschulen in Bayern mit der Bayerischen Landeszentrale für Politische Bildungsarbeit Zu langsam, zu wenig, zu uninspiriert - dies hört man immer wieder, wenn es um die Digitalisierung der Verwaltung in Deutschland geht. Statt hier halt zu machen, wollen wir uns die Frage stellen: Wie sieht eine konkrete Umsetzungsstrategie aus, die mittels Digitalisierung das Zusammenspiel der Bürgerinnen und Bürger mit der Verwaltung erleichtert? Welche Digitalisierungsprojekte sind gerade besonders erfolgreich und wie werden die weiteren Entwicklungen sein? Es würde uns freuen, wenn Sie bei unserem Webtalk über die Digitalisierung der Verwaltung am 10. April 2024 von 19 bis 20 Uhr mit dabei wären.
In Kooperation mit dem Runden Tisch europapolitische Bildung in der Stadt Augsburg Kandidierende der sechs stärksten Parteien der Europawahl 2019 in Bayern diskutieren über aktuelle und kontroverse Themen der Europapolitik. Auf dem Podium: Markus Ferber (MdEP und EP-Kandidat, CSU), Andie Wörle (EP-Kandidatin, Bündnis 90/Die Grünen, Jörn Seinsch (EP-Kandidat, SPD), Andreas Mayer (EP-Kandidat, AfD), Anton Steinbacher (EP-Kandidat, Freie Wähler), Lina Braun (EP-Kandidatin, FDP). Moderation: Birgit Boeser, Leiterin der Europäischen Akadamie Bayern Begrüßung: Markus Hodapp, Leiter Europa-Büro, Stadt Augsburg
Nicht erst das Massaker an Israelis durch die Terrorgruppe Hamas hat gezeigt, dass Religion als Ursache oder Verstärker tödlicher Konflikte weltweit an Bedeutung gewinnt. Woran liegt das? Die Konfliktlinien liegen häufig nicht zwischen den Religionen, sondern zwischen fundamentalistischen Vertretern einer Religion und moderaten Mitgliedern. Wir werden uns fragen, wie Religion mit Vernunft versöhnt werden kann, um insgesamt Wege zur Versöhnung zu finden. Ein Schwerpunkt wird auf dem Christentum liegen (auch der weltweiten Christenverfolgung) - Vertreter*innen anderer Religionen sind ausdrücklich eingeladen.
Im Rahmen der Diskussionsreihe "Perspektive Europa" des Deutschen Volkshochschulverbands Die EU schützt mit einer starken Verbraucherpolitik die Rechte und Interessen der Verbraucher*innen, die EU wird so im Alltag sichtbar. Wenn wir Lebensmittel, Kleidung oder andere Dinge einkaufen, hat das immer mit der EU zu tun. Dies bringt viele Vorteile, schürt aber auch Ängste in Bezug auf die Einschränkung eigener Autonomie. Sie erhalten direkt aus Brüssel Einblicke in die Geschichte und Struktur der Verbraucherpolitik - aber auch in die damit verbundenen Probleme. Natürlich wird es auch um die zukünftige Entwicklung und die künftigen Schwerpunkte der Verbraucherpolitik in der EU gehen. Referentin: Isabelle Buscke, Leiterin des EU-Verbindungsbüros der Verbraucherzentrale e.V. (vzbv) in Brüssel. Sie vertritt den vzbv im Vorstand der Europäischen Verbraucherorganisation BEUC sitzt im Lenkungsausschuss des Transatlantischen Verbraucherdialogs (TACD).
Gespräch mit Prof. Dr. Ursula Münch, Politikwissenschaftlerin und Direktorin der Akademie für politische Bildung in Tutzing. Populist*innen behaupten, sie wären das Sprachrohr des Volkes. Sie greifen vor allem Themen auf, die starke Emotionen hervorrufen. Ihre Feindbilder sind oft Minderheiten, die für politische Probleme verantwortlich gemacht werden. Fakten spielen dabei häufig keine Rolle. Gleichzeitig bieten sie scheinbar einfache Lösungen für komplexe politische Fragestellungen an. Wir sprechen mit Prof. Dr. Ursula Münch über das Phänomen des Populismus und fragen: Wieso ist Populismus so erfolgreich? Was passiert, wenn demokratische Parteien populistische Rhetorik nutzen? Was unterscheidet Rechts- von Linkspopulismus? Und wie können wir unsere demokratischen Institutionen davor schützen? Der DenkRaum ist ein Kooperationsformat des Friedensbüros der Stadt und der Volkshochschule Augsburg, des Evangelischen Forum Annahof, des Jüdischen Museum Augsburg Schwaben und dem Staatstheater Augsburg. Er bietet die Möglichkeit, aktuelle gesellschaftspolitische Themen in einer partizipativen Redereihe zu diskutieren. Im Anschluss an einen Impulsvortrag können die Zuhörer*innen miteinander ins Gespräch kommen und an den/die Redner*in Fragen formulieren. Tickets: Online erhältlich unter Friedensstadt Augsburg Ticketshop, bei der Bürger- und Tourist-Information am Rathausplatz sowie bei allen Vorverkaufsstellen mit Reservixsystem. Ort: Jazzclub Augsburg, Karten an der Abendkasse 7,00 Euro, erm. 5,00 Euro
Der jüngste Bergkarabach-Krieg (09/23) hat es offenbart, dass sich der Kaukasus wohl im Umbruch befindet. Russland musste auf Grund seines Angriffs auf die Ukraine (seit 02/22) seine Truppen aus den kaukasischen Staaten stark reduzieren bzw. gänzlich abziehen und kann damit seiner bisherigen Ordnungsfunktion in der Region nicht mehr nachkommen. Spannend wird sicherlich die Frage sein, wie sich das regionale Kräfteverhältnis zukünftig gestalten wird. Sicherlich wird sich die Türkei hierbei in naher Zukunft in Stellung bringen, um Russland diesbezüglich zu beerben.
Während die Welt gebannt auf die Ukraine schaut, formiert sich viele tausend Kilometer entfernt ein noch viel größerer Konflikt – China und die USA sind im Indopazifik auf Kollisionskurs. Im neuen Epizentrum der globalisierten Weltwirtschaft entscheidet sich, wer im 21. Jahrhundert tonangebend sein wird -der kapitalistisch-demokratische Westen oder das staatskapitalistisch-autokratische Regime Chinas. Die Insel Taiwan, auf die China Anspruch erhebt, ist der Dominostein, dessen Fall die ganze Sicherheitsarchitektur Asiens zum Einsturz bringen würde. Im Vortrag werden die Ursachen und der Verlauf des Konfliktes sowie die sehr unterschiedlichen Interessen der beteiligten Akteure analysiert. Matthias Nass war viele Jahre Korrespondent und stellvertretender Chefredakteur der ZEIT. Asien und der Indopazifik sind sein Spezialgebiet. Bei C.H. Beck erschien zuletzt „Kollision. China, die USA und der Kampf um die weltpolitische Vorherrschaft im Indopazifik“.
Die bewährte Zusammenarbeit zwischen dem Europabüro mit Europe Direct der Stadt Augsburg, der Volkshochschule Augsburg und der Europa-Union Augsburg wird damit in neuem Rahmen fortgeführt. Das Thema des Abends ist die belgische EU-Ratspräsidentschaft im ersten Halbjahr 2024. Honorakonsul Christian Klima wird die Ziele der belgischen Regierung erläutern, darunter die Verteidigung der Rechtsstaatlichkeit, Demokratie und Einheit sowie ein grüner und gerechter Wandel.
Zu der immer schon vorhandenen starken Segmentierung der amerikanischen Gesellschaft entlang ethnischer, religiöser, geographischer und milieuspezifischer Grenzen kommt seit einigen Wahlperioden die extreme Spaltung zwischen Demokraten und Republikanern, personifiziert durch die beiden Personen Donald Trump und Joe Biden. Der Präsidentschaftswahlkampf 2024 hat längst begonnen und verspricht, nicht weniger schicksalhaft zu werden als der vor 4 Jahren. Arena des Geschehens ist das überkomplexe amerikanische Regierungssystem.
In Kooperation mit der Europa-Union und den Jungen Europäischen Föderalisten Augsburg Eine interaktive Diskussionsrunde mit sechs jungen Kandidierenden für das EU-Parlament bei der Europawahl am 09. Juni. Welche Themen liegen ihnen besonders am Herzen? Interessierte erfahren, was bis 35-Jährige bewegt, zur Wahl anzutreten, welche Positionen sie vertreten. Sie haben die Gelegenheit über die Zukunft Europas mit denen zu diskutieren, um deren Zukunft es auch in Anbetracht des Lebensalters in besonderem Maße geht. Moderiert wird das Format durch den ehrenamtlich tätigen Landesvorsitzenden der Europa-Union Bayern e.V., Thorsten Frank. „Unsere Idee war es neben den etablierten Podiumsdiskussionen auch ein frisches Format anzubieten, eines das mehr Interaktion ermöglicht und junge Menschen in besonderem Maße anspricht“.
Kooperation der Volkshochschulen in Bayern mit der Bayerischen Landeszentrale für Politische Bildungsarbeit Desinformation, KI-generierte Fotos, Dark Ads in sozialen Medien - Befürchtungen, demokratische Wahlen könnten durch digitale Technologien manipuliert werden, kommen inzwischen im Vorfeld nahezu jeder Wahl auf. Wie steht es um die Europawahl am 9. Juni? Welche Rolle spielen Desinformation und KI-generiertes Bildmaterial in den nationalen Wahlkämpfen zur Europawahl? Und wie gut ist die Europawahl vor Versuchen der digitalen Wahlbeeinflussung geschützt?
Für Unentschlossene und Aufgeschlossene auf der Suche nach dem passenden Ehrenamt Viele Menschen wollen sich engagieren, wissen aber oft nicht, wo und wie. Wenn Sie solche Fragen bewegen, dann ist dieser Abend genau passend für Sie! Es wird über die Bedeutung des freiwilligen Engagements, die Vielfalt von Einsatzmöglichkeiten in der Region informiert und der Frage nachgegangen, welches freiwillige Engagement am besten zu Ihren Vorstellungen und Wünschen passt. Eingeladen sind alle, die sich engagieren möchten - egal, ob Sie schon Erfahrungen im Ehrenamt haben oder sich erstmals dafür interessieren. Wir freuen uns auf Neugierige! Birgit Ritter, Birgit Burkart, Freiwilligen-Zentrum Anmeldung unbedingt erforderlich!
Kooperationsprojekt von Stadtbücherei Augsburg, Bezirksjugendring, Maria-Theresia-Gymnasium und Volkshochschule Augsburg Die Living Library ist ein interaktives Veranstaltungsformat, das Gespräche mit Personen ermöglicht, die oft mit Stereotypisierungen konfrontiert sind und/oder mit denen man sonst nicht so einfach in Kontakt kommt. Es werden Personen mit unterschiedlichsten Biographien und besonderen Hintergründen eingeladen, um von ihrer Lebenssituation zu erzählen. Dies erfolgt nicht auf einem Podium, sondern in kleinen Runden verteilt über das ganze Haus, bei denen die Zuhörenden auch genauer nachfragen können. Statt Bücher werden im Rahmen der Living Library also Menschen für ein Gespräch „ausgeliehen“, um Vielfalt und Toleranz zu fördern. Ohne Anmeldung!
Im Rahmen der Diskussionsreihe "Perspektive Europa" des Deutschen Volkshochschulverbands Die EU polarisiert: einerseits genießen viele Bürger*innen die Freiheiten und Möglichkeiten, andererseits wird über kleinteilige Bevormundung und Einschränkung von Freiheiten geschimpft. Was viele nicht wissen: es gibt Möglichkeiten der Mitbestimmung. "Neuer Schwung für Demokratie in Europa" war z.B. in den vergangenen fünf Jahren eine Priorität der Kommission - doch es fehlt an Wissen. Dem will der Vortrag abhelfen. Referentin: Tamara Ehs, Politikwissenschaftlerin, Demokratieberaterin und politische Bildnerin. Sie berät aktuell u.a. die Landesregierung von Baden-Württemberg in Fragen der Bürgerbeteiligung sowie die European Association für local Democracy (ALDA) in Brüssel.
Reihe "WAS TUN"?
Grundwissen für mehr / schnelleres nachhaltiges Handeln.
AG Bildung und Nachhaltigkeit im Rahmen der Agenda 21
Die AG Bildung und Nachhaltigkeit der Lokalen Agenda 21 Augsburg hat Augsburger Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen angefragt, die Themenfelder Welthandel - Ungleichheit in und zwischen Staaten - Geschlechtergerechtigkeit - gesunde Ernährung sowie eine umfassende Energiewende vorzustellen. Und gleichzeitig für uns zu übersetzen, was das für uns hier in Augsburg bedeutet. Wie können wir hier zu einer guten Lösung beitragen? Vorgeschaltet ist eine Einführungsveranstaltung über die Grundlagen der Studie - das zugrundeliegende Earth4A-Modell. Am Ende íst ein zusammenführendes inspirierendes "Für alle - für die Erde und für uns" - Abschlussfest geplant.
Die Vortragsreihe richtet sich an alle Interessierten der Stadtgesellschaft. Sie findet an der Technischen Hochschule Augsburg ((Alte Mensa, Baumgartnerstr.) statt,.
Teil 5, Ernährungskehrtwende
Prof. Dr. Markus Keck, Professor für Urbane Klimaresilienz, Institut für Geographie und Zentrum für Klimaresilienz, Uni Augsburg
Reihe "WAS TUN"?
Grundwissen für mehr / schnelleres nachhaltiges Handeln.
AG Bildung und Nachhaltigkeit im Rahmen der Agenda 21
Die AG Bildung und Nachhaltigkeit der Lokalen Agenda 21 Augsburg hat Augsburger Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen angefragt, die Themenfelder Welthandel - Ungleichheit in und zwischen Staaten - Geschlechtergerechtigkeit - gesunde Ernährung sowie eine umfassende Energiewende vorzustellen. Und gleichzeitig für uns zu übersetzen, was das für uns hier in Augsburg bedeutet. Wie können wir hier zu einer guten Lösung beitragen? Vorgeschaltet ist eine Einführungsveranstaltung über die Grundlagen der Studie - das zugrundeliegende Earth4A-Modell.
Die Vortragsreihe richtet sich an alle Interessierten der Stadtgesellschaft.
Sie findet an der Technischen Hochschule Augsburg (Baumgartnerstr. Raum B 3.05 - gegenüber Alte Mensa) statt.
Teil 6, Energiekehrtwende
Prof. Dr. Ing. Christine Schwaegerl, Fakultät für Elektrotechnik, TH Augsburg
Teil 7, Abschluss- und Ermutigungsfest im Park der Silbermannvilla: Mittwoch 3. Juli ab 17:00 Uhr für die Teilnehmer*innen der Vorträge.
Lesung mit Spiegel-Reporter und Autor Bartholomäus Grill Bartholomäus Grill ist auf einem Bauernhof in Oberbayern aufgewachsen. In seinem neuen Buch „Bauernsterben“ beschreibt der langjährige Afrika-Korrespondent für die ZEIT und den SPIEGEL die Zerstörung der traditionellen Landwirtschaft durch die globale Agrarindustrie - ohne dabei in konservative Ressentiments zu verfallen. Angeprangert wird ein Filz aus Politik, Lobbyismus, Agrarkonzernen und Spekulanten, die im Zuge ungehemmter Produktionssteigerungen kleinere Betriebe, den ländlichen Lebensraum und unsere Umwelt zerstören. Grill nimmt Europa und die derzeitigen Bauernproteste in den Blick, greift aber mit seinen jahrzehntelangen Afrika-Erfahrungen weit über unseren Horizont hinaus.
Kooperation mit der vhs Reutlingen Die Dürre in afrikanischen Ländern führt jedes Jahr zu Hunderttausenden Toten. Auch Deutschland hat die Trockenheit erreicht. Immer mehr Menschen leiden unter Wassermangel. Der Klimawandel befeuert Verteilungskämpfe um Wasser. Gewalttätige Auseinandersetzungen um die wertvolle Ressource sind an der Tagesordnung. Ob bei den Protesten im Irak, im Syrienkrieg, am Himalaya, beim Nilkonflikt - Wasser ist schon heute ein Kriegsgrund und wird als politisches Machtmittel missbraucht. Der Bau riesiger Staudämme, das gezielte Schließen von Schleusen, Flussumleitungen, Wasser- und Landgrabbing führen zu Auseinandersetzungen um das »blaue Gold«. Jürgen Rahmig, Redakteur und Journalist mit dem Schwerpunkt Außen- und Sicherheitspolitik, Autor von Büchern zu zeitgeschichtlichen Themen, hat dazu ein topaktuelles Buch geschrieben: „Der Kampf ums Wasser – Im Jahrhundert der Dürre“. Er beschreibt darin in einem globalen Überblick den Kampf um das Wasser im 21. Jahrhundert.
Eine Begehung zu den „Brennpunkten“ der Fragestellung auf dem Bahnhofsvorplatz und in der Fuggerstraße mit Erkenntnissen zum Umgang mit Bäumen in der Stadt Augsburg. Ergebnisse eines wissenschaftlichen Gutachtens und Pläne für die Zukunft erläutern und diskutieren bei der Ortsbegehung: Umweltreferent Reiner Erben, Baureferent Steffen Kercher und ein Vertreter der Baumallianz Augsburg Das Baumgutachten Bahnhofsvorplatz Ost finden Sie übrigens auf der städtischen Homepage. Treffpunkt: Bahnhofsvorplatz bei Eingang Post Anmeldung unbedingt erforderlich!
Der Umgang mit Diktatoren hat die bundesdeutsche Demokratie von Anfang herausgefordert. Frank Bösch zeigt auf der Grundlage umfassender Archivrecherchen, welche Interessen dabei aufeinandertrafen und was in den Hinterzimmern besprochen und angebahnt wurde. Mit den Regierungen wandelte sich der Austausch mit Autokratien in Südamerika, Ostasien oder im Ostblock. Durch gesellschaftlichen Protest gewannen Werte und Sanktionen allmählich an Bedeutung. Doch der wirtschaftsorientierte Pragmatismus blieb das vorherrschende Muster, das die Geschichte der Bundesrepublik prägte. Frank Bösch lehrt Europäische Geschichte des 20. Jahrhunderts an der Universität Potsdam und ist Direktor des Leibniz-Zentrums für Zeithistorische Forschung Potsdam (ZZF).
in Kooperation mit dem Börsenverein des Deutschen Buchhandels statt. Die Ost-West-Debatte der Deutschen ist oft von gegenseitigem Unverständnis und Zuspitzungen geprägt. Christina Morina vermeidet die übliche Frontenbildung und rückt die Demokratievorstellungen und das Selbstverständnis ganz normaler Bürgerinnen und Bürger in Ost und West seit den 1980er Jahren in den Fokus. Indem die sie die Demokratiegeschichte der Bundesrepublik und die Demokratieanspruchsgeschichte der Deutschen Demokratischen Republik miteinander verzahnt, kann sie maßgebliche Unterschiede und wechselseitige Bezüge im Staats- und Politikverständnis herausarbeiten. Dabei entsteht ein differenziertes Bild: Viele Bewohner der DDR identifizierten sich mit ihrem Land und dessen „volksdemokratischen“ Idealen, blieben dem Staat und seinen Institutionen gegenüber jedoch skeptisch. Diese Staatsferne wirkt bis heute nach. Im Zusammenspiel mit einem wiedererstarkenden Nationalismus im Westen entstand so nicht zuletzt auch der Nährboden für den Aufstieg des Rechtspopulismus. Christina Morina lehrt Allgemeine Geschichte an der Universität Bielefeld und wurde 2024 mit dem Sachbuchpreis des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels ausgezeichnet.
Zur Langen Nacht der Demokratie
Lesung mit Licht und Musik in der Kirche St. Johannes
Jeweils knapp 30 Minuten
Mit Wolfgang Kemmer und Serkan Erol (Lesungen)
Ruth Maria Rossel (Cello)
19:00 - 19:30 Uhr
20:00 - 20:30 Uhr
21:00 - 21:30 Uhr
Photo-Ausstellung "Gesicht zeigen - Demokratie leben" (Fotos: Mustafa Mukthari)
mit Portraits von Frauen aus einem Integrationskurs in der Kirche St. Johannes
Demokratietheater Pareaz im Pfarrsaal St. Joseph
22:00 - 22:20 Uhr
Treffpunkt: Kirche St. Johannes und Pfarrsaal St. Joseph, Oberhausen
In Kooperation mit der Deutschen Akademie der Technikwissenschaften (acatech) Schwierige Entscheidungen am Krankenbett, die ethischen Implikationen neuester Forschungsergebnisse bis hin zur Beratung der großen Politik: Medizinethik - was ist das eigentlich? Im Vortrag werden verschiedene Handlungsbereiche und Themenfelder vorgestellt und anhand aktueller Fälle diskutiert. Alena Buyx ist Professorin für Ethik der Medizin und Gesundheitstechnologien und Direktorin des Instituts für Geschichte und Ethik der Medizin (IGEM) an der Technischen Universität München (TUM).
Mit dem terroristischen Angriff der Hamas auf Israel am 07. Oktober 2023 hat sich die Situation vor Ort grundlegend geändert. Aber wie soll es nun weitergehen? Wird sich die internationale Einstellung zu einem Palästinenser-Staat ändern und wird Israel künftig überhaupt bereit sein, einen Staat für die Palästinenser zuzulassen? Mit einem Blick auf die Vorgeschichte soll die politisch verfahrene Situation deutlich gemacht und die Perspektive auf mögliche Varianten aufgezeigt werden.
Mit dem terroristischen Angriff der Hamas auf Israel am 07. Oktober 2023 hat sich die Situation vor Ort grundlegend geändert. Aber wie soll es nun weitergehen? Wird sich die internationale Einstellung zu einem Palästinenser-Staat ändern und wird Israel künftig überhaupt bereit sein, einen Staat für die Palästinenser zuzulassen? Mit einem Blick auf die Vorgeschichte soll die politisch verfahrene Situation deutlich gemacht und die Perspektive auf mögliche Varianten aufgezeigt werden.
In Kooperation mit der Villa Vigoni, der Gerda-Henkel Stiftung und der Stiftung Genshagen Europa hat viele Öffentlichkeiten, aber keine gemeinsame. So lautet eine der geläufigen Gegenwartsdiagnosen, wenn es um das aktuelle Befinden unseres Kontinents geht. Woran liegt es aber, dass Europa auch nach mehr als 70 Jahren des institutionellen Zusammenwachsens keine gemeinsame Öffentlichkeit auf die Beine gestellt bekommt? Liegt es am Mangel an einer gemeinsamen Sprache, fehlt es an einer gemeinsamen Publizistik, an Medien, die das Nationale überwinden und gezielt gesamteuropäische Fragen thematisieren, braucht es eine gemeinschaftlich-öffentliche Sphäre jenseits der Institution der Union? Über das spannende Verhältnis von Europäischer Öffentlichkeit und demokratischer Kommunikation diskutieren Hélène Miard-Delacroix, Bartosz Wielinski und Julian Müller. Hélène Miard-Delacroix ist Professorin für Geschichte und Kultur des zeitgenössischen Deutschlands an der Sorbonne Université. Bartosz T. Wielinski ist stellvertretender Chefredakteur der polnischen Tageszeitung Gazeta Wyborcza. Julian Müller ist Soziologe und derzeit Gastprofessor an der Leuphana Universität Lüneburg.
Am 7. Oktober 2023 verübte die Hamas einen Terrorangriff auf Israel von ungeheuerlicher und beispielloser Brutalität. Israel mobilisierte daraufhin Truppen für eine Offensive in Gaza. Doch konnte das militärische Ziel, die Hamas erheblich zu schwächen, erreicht werden? Und wie hat der Terrorangriff Politik und Gesellschaft in Israel verändert? Richard C. Schneider wird diese Fragen diskutieren und die neuesten Entwicklungen analysieren und historisch einordnen. Der langjährige Israel-Korrespondent der ARD und SPIEGEL-Autor lebt seit fast 20 Jahren in Tel Aviv.
Reihe "WAS TUN"?
Eine Veranstaltung des Forums Eine Welt und der AG Bildung und Nachhaltigkeit im Rahmen der Lokalen Agenda 21 – für ein zukunftsfähiges Augsburg. In Kooperation mit der Berufsfachschule für Ernährung und Versorgung Maria Stern Augsburg.
828 Millionen Menschen weltweit hungern, obwohl es genug Nahrung für alle gibt. Die Ursachen dafür sind vielfältig und das Nachhaltigkeitsziel "Zero Hunger bis 2030" der Vereinten Nationen ist keine Frage der Produktion, sondern der Gerechtigkeit. Lernen Sie Wege und Initiativen vor Ort kennen, die den Hunger auf der Welt beenden wollen und finden Sie heraus, wie köstlich gerettetes Essen schmeckt. Schülerinnen und Schüler der Augsburger Berufsfachschule für Ernährung und Versorgung Maria Stern sorgen für feine Speisen, edles Ambiente und exzellenten Service.
Ort: Berufsfachschule für Ernährung und Versorgung Maria Stern, Inneres Pfaffengäßchen 3, 86152 Augsburg.
Eintritt frei, Spenden erbeten
Anmeldung unter tickets@werkstatt-solidarische-welt.de
Kooperation der Volkshochschulen in Bayern mit der Bayerischen Landeszentrale für politische Bildungsarbeit Mithilfe des elektronischen Personalausweises können mehrere Verwaltungsleistungen bereits heute bequem von zu Hause aus erledigt werden. Trotz einiger Erfolge gleicht die Verwaltungsdigitalisierung in Deutschland jedoch einem Flickenteppich und das ursprüngliche Ziel des ersten sogenannten Onlinezugangsgesetzes, das vorsieht, bis Ende 2022 alle Verwaltungsdienstleistungen auch online anzubieten, konnte nicht erreicht werden Auch die EU plant mit der European Digital Identity Wallet (EUDI-Wallet) eine persönliche digitale Brieftasche. Bürgerinnen und Bürger der EU und Organisationen sollen sich damit künftig digital ausweisen können. Wir werfen mit Ihnen und unseren Expertinnen und Experten einen Blick auf den Stand 2024. Was ist bereits möglich, welche Lösungen zeichnen sich ab?. Diskutieren Sie mit!
Für Unentschlossene und Aufgeschlossene auf der Suche nach dem passenden Ehrenamt. Viele Menschen wollen sich engagieren, wissen aber oft nicht, wo und wie. Wenn Sie solche Fragen bewegen, dann ist dieser Abend genau passend für Sie! Es wird über die Bedeutung des freiwilligen Engagements, die Vielfalt von Einsatzmöglichkeiten in der Region informiert und der Frage nachgegangen, welches freiwillige Engagement am besten zu Ihren Vorstellungen und Wünschen passt. Eingeladen sind alle, die sich engagieren möchten - egal, ob Sie schon Erfahrungen im Ehrenamt haben oder sich erstmals dafür interessieren. Wir freuen uns auf Neugierige! Anmeldung unbedingt erforderlich!
Allerheiligen, Dia de los muertos und Halloween sind nur drei Beispiele für Erinnerungs- und Gedenkfeste, die eine Gemeinsamkeit haben: den Zeitpunkt. Der Nacht vom 31.10. auf den 1.11. haftet etwas Besonderes, fast Mystisches an. Die Verbindung zwischen Lebenden und Verstorbenen scheint hier besonders stark zu sein. Wie eine kulturelle Konstante ziehen sich entsprechende Rituale und Brauchhandlungen quer durch Raum und Zeit und lassen sich völlig unabhängig von Kultur und Religionen nachweisen. Ein Blick in unsere Zeit und unseren Raum wirkt ernüchternd: Allerheiligen ist ein Fest, dem viele Menschen keine Bedeutung mehr beimessen. Das Wissen um die kulturelle Bedeutung dieses Zeitraums und die Kraft gemeinsam gelebter Rituale ist verloren gegangen. Doch wie kann unabhängig von Religion und Kultur eine gelebte Erinnerungskultur als Teil der wertvollen Trauerkultur in einer immer säkularisierter werdenden Gesellschaft etabliert werden? Einer Trauerkultur, die uns tragen kann, in der wir Halt finden können?
2020 atmeten große Teile der Welt auf, als Präsident Trump nicht für eine 2. Amtszeit gewählt wurde. Jetzt, vier Jahre später, stellt er sich erneut zur Wahl und seine Chancen stehen nicht schlecht, die Wahlen zu seinen Gunsten zu entscheiden. Lassen sie uns die Amtszeit Bidens noch einmal Revue passieren und die Frage stellen, was die US-Bürger bewegt, ein 2. Mal Präsidentschaftskandidat Trump wählen zu wollen. Was wird eine mögliche Wiederwahl von Trump für die Welt und für Europa im Speziellen bedeuten?