Einzelne Philosophen
Viele Menschen klagen über die Kürze des Lebens. Eine falsche Klage, findet Seneca, da das Leben lang genug ist, wenn es nur gut genutzt wird. Wie dies gelingen kann, diskutieren wir an Hand des Textes.
"Über Palästina" (2024) vereint zwei neu entdeckte, bisher unbekannte Texte von und mit Hannah Arendt. Diese beiden außergewöhnlichen Fundstücke belegen eindrücklich Arendts lebenslanges Ringen um einen Frieden in Israel und Palästina. Wir diskutieren die Leitgedanken der beiden Essays.
Der Autor zeigt in seinem aktuellen Buch, wie der Informationsfluss uns und unsere Welt geformt hat. Dabei lenkt er unseren Blick auf die komplexe Beziehung zwischen Information und Wahrheit, Weisheit und Macht. Wir diskutieren die aktuell drängenden Entscheidungen, vor denen wir heute stehen mit diesem spannenden Autor.
Schillers Briefe (1793 geschrieben, verbrannt und 1795 neu verfasst und verlegt) stoßen in der Transzendentalphilosophie die ästhetische Wende an, die den breiten Strom der Frühromantiker inspirierte und sich in Schellings Auffassung der Kunst als Kulmination der Philosophie widerspiegelte: "Denn,um es endlich auf einmal heraus zu sagen, der Mensch...ist nur da ganz Mensch,wo er spielt", bringt Schiller den Grundgedanken seines Werks plastisch zum Ausdruck.
Martha Nussbaum ist eine der bedeutendsten Ethikerinnen unserer Zeit. Leitmotive ihres Denkens sind die Frage nach der Rolle von Emotinen im Bereich des Politischen und die Entwicklung eines Konzepts von Gerechtigkeit. Ihr visionäres Zukunftsdenken ist wegweisender denn je.
Der "Leviathan" von Thomas Hobbes ist ein Klassiker. "Es besteht kein Zweifel: der Mensch ist den Menschen ein Gott und der Mensch ist dem Menschen ein Wolf" - so Thomas Hobbes. Was ist deshalb zu tun? Es muss eine unparteiische und absolute Macht errichtet werden, die die letzte Instanz in allen politischen Fragen ist. Wie aktuell und wie zielführend ist diese Idee?