Hofmann, Matthias Historiker, Orientalist, Medienwiss.
Mit der Übernahme der Macht in den USA begann der neue Präsident Trump sofort, den Staat grundlegend zu destabilisieren. Mit besonderer Vehemenz bekämpft er das Justizwesen und die freien Medien, darüber hinaus versucht er, das Land mittels Dekreten und nicht via Parlament zu regieren. Sein größter Fan und Unterstützer, Elon Musk, unterstützt ihn dabei mit regulären und irregulären Methoden. Gleichzeitig begann Musk, im Auftrag des Präsidenten, mit der systematischen Verringerung der Mitarbeiter in den US-Behörden (Doge). Außenpolitisch zerstört er nachdrücklich die fragile Konstellation der internationalen Beziehungen, indem er zu einer Zollpolitik zurückkehrt und auch militärische Überlegungen gegenüber befreundeten Staaten erwägt. Doch das Verhältnis bröckelt. Wie ist der aktuelle Stand?
Mit der Übernahme der Macht in den USA begann der neue Präsident Trump sofort, den Staat grundlegend zu destabilisieren. Mit besonderer Vehemenz bekämpft er das Justizwesen und die freien Medien, darüber hinaus versucht er, das Land mittels Dekreten und nicht via Parlament zu regieren. Sein größter Fan und Unterstützer, Elon Musk, unterstützt ihn dabei mit regulären und irregulären Methoden. Gleichzeitig begann Musk, im Auftrag des Präsidenten, mit der systematischen Verringerung der Mitarbeiter in den US-Behörden (Doge). Außenpolitisch zerstört er nachdrücklich die fragile Konstellation der internationalen Beziehungen, indem er zu einer Zollpolitik zurückkehrt und auch militärische Überlegungen gegenüber befreundeten Staaten erwägt. Doch das Verhältnis bröckelt. Wie ist der aktuelle Stand?
Als 476 Odoaker das Römische Reich beendete, indem er Rom eroberte, war das Reich bereits nur noch ein Schatten seiner selbst. Von der einstigen Herrlichkeit war nicht mehr sehr viel übrig. In den letzten Jahrhunderten kam es immer wieder zu gesellschaftlichen wie auch politischen Schicksalsschlägen, die dann eben nicht mehr handelbar waren.
Als 476 Odoaker das Römische Reich beendete indem er Rom eroberte, war das Reich bereits nur noch ein Schatten seiner selbst. Von der einstigen Herrlichkeit war nicht mehr sehr viel übrig. In den letzten Jahrhunderten kam es immer wieder zu gesellschaftlichen wie auch politischen Schicksalsschlägen, die dann eben nicht mehr händelbar waren.
Am 08.12.24 wurde das Assad-Regime in Syrien gestürzt und damit endete eine über 50 Jahre währende Herrschaft der Familie Assad. Der Sturz des Regimes kam für alle Beobachterinnen und Beobachter und für die Familie selbst sehr überraschend. Wie wird es weitergehen? Gibt es eine friedliche Zukunft für das geschundene Land? Oder wird die Türkei von Norden her den dann jungen Staat bedrohen? Was wird Israel für seine künftige Sicherheit unternehmen, mit einem womöglich desolaten Staat an seiner Nordgrenze? Werden die Kurden versuchen, ihren Traum von einem eigenen Staat in die Realität umzusetzen? Und letztendlich: Wie agieren die USA, Russland und die VR China? Mit Orientalist Matthias Hofmann gehen wir diesen Fragen nach und diskutieren denkbare Szenarien.
Am 08.12.24 wurde das Assad-Regime in Syrien gestürzt und damit endete eine über 50 Jahre währende Herrschaft der Familie Assad. Der Sturz des Regimes kam für alle Beobachterinnen und Beobachter und für die Familie selbst sehr überraschend. Wie wird es weitergehen? Gibt es eine friedliche Zukunft für das geschundene Land? Oder wird die Türkei von Norden her den dann jungen Staat bedrohen? Was wird Israel für seine künftige Sicherheit unternehmen, mit einem womöglich desolaten Staat an seiner Nordgrenze? Werden die Kurden versuchen, ihren Traum von einem eigenen Staat in die Realität umzusetzen? Und letztendlich: Wie agieren die USA, Russland und die VR China? Mit Orientalist Matthias Hofmann gehen wir diesen Fragen nach und diskutieren denkbare Szenarien.
Mit dem Beginn der 2. Legislaturperiode von Präsident Trump wurde Europa in eine Zukunft katapultiert, die so nichts mehr mit der bisherigen Konstellation der friedlichen und auf gegenseitige Unterstützung ausgelegten Koexistenz zwischen Europa und den USA zu tun hat.Was kann oder muss Europa tun, um wieder ein „Player“ zu werden: Eine Bestandsaufnahme.
Mit dem Beginn der 2. Legislaturperiode von Präsident Trump wurde Europa in eine Zukunft katapultiert, die so nichts mehr mit der bisherigen Konstellation der friedlichen und auf gegenseitige Unterstützung ausgelegten Koexistenz zwischen Europa und den USA zu tun hat.Was kann oder muss Europa tun, um wieder ein „Player“ zu werden: Eine Bestandsaufnahme.
Deutschland war am Ende, viele Gebäude waren durch den Krieg zerstört und auch die Moral der Bevölkerung war am Boden. Die Alliierten teilten Deutschland unter sich auf und bemühten sich, das herrschende Elend ein wenig zu lindern. In den Nürnberger Prozessen versuchten sie, über die Schuldigen des Dritten Reichs zu richten und auch durch die sogenannte Entnazifizierung der nationalsozialistischen Ideologie der Deutschen entgegenzuwirken. Danach unterrichteten sie die Deutschen in neuen Staatsideologien mit dem Erfolg, dass nun zwei Deutsche Staaten entstanden: Die Bundesrepublik Deutschland und die Deutsche Demokratische Republik.
Deutschland war am Ende, viele Gebäude waren durch den Krieg zerstört und auch die Moral der Bevölkerung war am Boden. Die Alliierten teilten Deutschland unter sich auf und bemühten sich, das herrschende Elend ein wenig zu lindern. In den Nürnberger Prozessen versuchten sie, über die Schuldigen des Dritten Reichs zu richten und auch durch die sogenannte Entnazifizierung der nationalsozialistischen Ideologie der Deutschen entgegenzuwirken. Danach unterrichteten sie die Deutschen in neuen Staatsideologien mit dem Erfolg, dass nun zwei Deutsche Staaten entstanden: Die Bundesrepublik Deutschland und die Deutsche Demokratische Republik.
Das Heilige Römische Reich Deutscher Nation hatte gegenüber den anderen Reichen Europas schon immer das Problem, dass es keinen Zentralismus entwickeln konnte und somit auch keine Machtkonzentration. Diese frühe Form des Föderalismus setzte das HRR massiven innenpolitischen Machtspannungen aus, die oftmals von den benachbarten Reichen zu deren Gunsten ausgenutzt werden konnten, indem man die verschiedenen Fürsten gegen den Kaiser ausspielen konnte.
Das Heilige Römische Reich Deutscher Nation hatte gegenüber den anderen Reichen Europas schon immer das Problem, dass es keinen Zentralismus entwickeln konnte und somit auch keine Machtkonzentration. Diese frühe Form des Föderalismus setzte das HRR massiven innenpolitischen Machtspannungen aus, die oftmals von den benachbarten Reichen zu deren Gunsten ausgenutzt werden konnten, indem man die verschiedenen Fürsten gegen den Kaiser ausspielen konnte.
Das Osmanische Reich wurde bereits im 19. Jh. „Der kranke Mann am Bosporus“ genannt. Von der einstigen Großmacht, die große Teile, des Mittelmeerraums kontrollierte, war nur noch ein kulturelles Wrack übriggeblieben. Die regierenden Sultane in Istanbul hatten entgegen den europäischen Mächten den Anschluss an die Moderne verloren.
Das Osmanische Reich wurde bereits im 19. Jh. „Der kranke Mann am Bosporus“ genannt. Von der einstigen Großmacht, die große Teile des Mittelmeerraums kontrollierte, war nur noch ein kulturelles Wrack übriggeblieben. Die regierenden Sultane in Istanbul hatten entgegen den europäischen Mächten den Anschluss an die Moderne verloren.
Mit dem Anlanden der Europäer in Amerika (1492) wurde der Untergang des Aztekenreiches eingeleitet. Viele spanische und portugiesische Abenteurer (Konquistadores) machten sich für Ruhm, Macht und Reichtum auf den beschwerlichen Weg nach Amerika. Zu ihnen gehörte auch Hernán Cortés, dem es mit wenigen Männern gelang, das gesamte Aztekenreich zu zerstören.
Mit dem Anlanden der Europäer in Amerika (1492) wurde der Untergang des Aztekenreiches eingeleitet. Viele spanische und portugiesische Abenteurer (Konquistadores) machten sich für Ruhm, Macht und Reichtum auf den beschwerlichen Weg nach Amerika. Zu ihnen gehörte auch Hernán Cortés, dem es mit wenigen Männern gelang, das gesamte Aztekenreich zu zerstören.