Geschichte
Anmeldung: 0821/50265-55
Programmbereichsleitung: Dr. Iris Hafner
iris.hafner@vhs-augsburg.de
Bei den Führungen durch Augsburg sind Geschichten über Frauen und ihren Anteil am Leben dieser Stadt bisher leider immer zu kurz gekommen. Diese Führung soll diese Lücke schließen und nimmt sich der Frauen an, die in Augsburg oder für Augsburg eine wichtige Rolle gespielt haben - sei es als Künstlerin, als Klosterfrau, als Politikerin, als Unternehmerin, im Handwerk und im Alltag oder als herausragende Persönlichkeit im öffentlichen Leben. Sie werden überrascht sein, an wie vielen Stellen auf einem Spaziergang von der Puppenkiste am Roten Tor über die Maximilianstraße und das Lechviertel bis zum Rathaus über starke Frauen erzählt werden kann und welche Spuren sie nicht nur in Augsburg hinterlassen haben. Anmeldung unbedingt erforderlich! Treffpunkt: Augsburger Puppenkiste
In Kooperation mit der Erinnerungswerkstatt und der Stolpersteininitiative sowie dem Evangelischen Forum Annahof Erinnerungsbänder und Stolpersteine zeigen uns den Weg zu Orten der NS-Zeit in Augsburg. Sie erhalten Informationen über Widerstand und Ausgrenzung, Verfolgung und Vernichtung Augsburger Bürgerinnen und Bürger. Bei mehreren Stadtrundgängen an historischen Terminen wird Zeitgeschichte anhand diverser Biografien deutlich und erkennbar. Die Stadtführungen widmen sich unterschiedlichen Biografien und Wegen, unterscheiden sich also voneinander - und werden von unterschiedlichen Akteurinnen und Akteure geführt. Einschließlich Theatervorplatz, Verhörraum und Fronhof. Ende: Hoher Weg Anmeldung für die Stadtführung unbedingt erforderlich!
in Kooperation mit dem Wissenschaftsportal L.I.S.A. der Gerda Henkel Stiftung Das Grab des Propheten Ezechiel in der Nähe von Bagdad war im Mittelalter Ziel von jüdischen, muslimischen und christlichen Pilgern. Glaubensgemeinschaften tauschten sich also intensiv aus und bauten gemeinsam eine neue kulturelle Landschaft. Um die Verwandschaft ihrer Traditionen miteinander wussten Juden, Christen und Muslime im Mittelalter. In der Parabel von den drei Ringen streiten die Brüder jedoch über das gemeinsame väterliche Erbe. Problematisch für das Verhältnis der Glaubensgemeinschaften wurden im Mittelalter nicht ihre Wahrheitsansprüche, sondern neue rechtliche Unterscheidungen zwischen Gläubigen, nur Geduldeten und Nichtgeduldeten. Prof. Dr. Dorothea Weltecke lehrt Europäische Geschichte des Mittelalters an der Humboldt-Universität zu Berlin.
Spaziergang durchs römische Augsburg - eine äußerst lebendige Stadt. Mit neuen Erkenntnissen zu den vielen Facetten von Entwicklung und Leben in der römischen Stadt. Anmeldung zur Stadtführung erforderlich!
Mit seinen fast 500 Jahren ist das Neue Reich wohl die bekannteste Epoche in der altägyptischen Geschichte: Gewaltige Tempel werden gebaut, Kriege geführt, diplomatische Verhandlungen geführt und ein Friedensvertrag geschlossen. Veränderungen in der Religion machen sich nicht nur in neuen Göttern, sondern auch in neuen Bestattungsorten bemerkbar. Ägypten wird zu einer Weltmacht mit allen Vorteilen und Nachteilen der neuen politischen Rolle. Erfahren Sie den Aufstieg und Fall des pharaonischen Ägypten an sechs Abenden. Nicht am 22.04.2025
In Kooperation mit dem Welterbebüro Bei dieser exklusiven Tour erkunden wir gemeinsam das spannende historische Areal rund ums Rote Tor, einst der Hauptzugang in die Stadt hinein aus dem Süden kommend. Dabei öffnet sich für uns die Rote-Tor-Pforte, um hinter die Kulissen der Freilichtbühne zu blicken. Von dort aus und nur von dort kann man auch den Wasserlauf im Aquädukt bestaunen, über welches auch heute noch Wasser vom Lech in die Stadt geleitet wird. Weiter geht es durchs Grüne und auf die ehemaligen Befestigungsanlagen. Von dort aus genießen Sie einen tollen Blick auf die berühmten Wassertürme am Roten Tor. Treffpunkt: Spitalgasse vor dem Roten Tor Anmeldung unbedingt erforderlich!
Spätestens seit der beliebten Fernsehserie "Babylon Berlin" faszinieren uns die 1920er Jahre und ihr Großstadtleben. Doch auch abseits der großen Metropolen finden sich bis heute beeindruckende architektonische Zeugnisse des damaligen Aufbruchs in die Moderne (insbesondere Neue Sachlichkeit, Expressionismus). Diesen Spuren wollen wir mit dieser Führungsreihe im Themenblock mit ausgewählten Beispielen in Augsburg nachgehen. Treffpunkt: Im Zwickel zwischen den beiden Straßenbahn-Haltestellen Schertlinstr. der Linien 2 und 3 Anmeldung unbedingt erforderlich!
Die kostenfreie Tour erfolgt in Kooperation mit dem Umweltamt der Stadt Augsburg Der Klimawandel macht sich auch in Augsburg zunehmend bemerkbar und der Bereich Wasser ist auf vielfältige Weise betroffen. Die Radtour führt vom Wasserspielplatz im Sheridanpark entlang der Wertach bis zum Rathausplatz. Dabei werden verschiedene Auswirkungen des Klimawandels angesprochen und, welche Maßnahmen die Stadt Augsburg dazu ergreift. Dazu gehören z. B. Abkühlungsmöglichkeiten an heißen Tagen, Trinkwasserversorgung oder Starkregenvorsorge. Auch Möglichkeiten zur Eigenvorsorge durch die Teilnehmenden werden aufgezeigt. Eigenes Fahrrad erforderlich - Minderjährige dürfen aus Versicherungsgründen nur in Begleitung einer verantwortlichen Aufsichtsperson mitradeln! Treffpunkt: Wasserspielplatz im Sheridanpark (Nähe Otto-Sauler-Str. 21) Anmeldung unbedingt erforderlich!
Vor 500 Jahren tobte von 1524-26 der Bauernkrieg im Deutschen Reich. Schon oftmals gab es im Mittelalter und auch in der frühen Neuzeit Aufstände von den "kleinen Leuten" - Bauern, Städtern und Bergleuten – aber der Bauernkrieg zw. 1524-26 war ein flächendeckender Aufstand in ganz Süddeutschland - mit Ausnahme von Bayern. Das Buch "Von der Freyheith eines Christenmenschen“ (1520) von Martin Luther, der kurz zuvor entwickelte Buchdruck mit beweglichen Lettern und die herbeigeführte Inflation durch die Entdeckung von Amerika taten ihr Übriges. Die Welt war in Unordnung geraten. Man könnte sogar sagen, dass der Bauernkrieg das eigentliche Ende des Mittelalters im Deutschen Reich herbeigeführt hat.
Vor 500 Jahren tobte von 1524-26 der Bauernkrieg im Deutschen Reich Schon oftmals gab es im Mittelalter und auch in der frühen Neuzeit Aufstände von den "kleinen Leuten" - Bauern, Städtern und Bergleuten – aber der Bauernkrieg zw. 1524-26 war ein flächendeckender Aufstand in ganz Süddeutschland - mit Ausnahme von Bayern. Das Buch "Von der Freyheith eines Christenmenschen“ (1520) von Martin Luther, der kurz zuvor entwickelte Buchdruck mit beweglichen Lettern und die herbeigeführte Inflation durch die Entdeckung von Amerika taten ihr Übriges. Die Welt war in Unordnung geraten. Man könnte sogar sagen, dass der Bauernkrieg das eigentliche Ende des Mittelalters im Deutschen Reich herbeigeführt hat.
Dieses intakt gebliebene Ensemble besticht durch die Harmonie von Bauten des Historismus und des Jugendstils. Besonders reizvoll sind die Vorgärten im Frühling. Anmeldung unbedingt erforderlich!
Spätestens seit der beliebten Fernsehserie "Babylon Berlin" faszinieren uns die 1920er Jahre und ihr Großstadtleben. Doch auch abseits der großen Metropolen finden sich bis heute beeindruckende architektonische Zeugnisse des damaligen Aufbruchs in die Moderne (insbesondere Neue Sachlichkeit, Expressionismus). Diesen Spuren wollen wir mit dieser Führungs-Reihe im Themenblock mit ausgewählten Beispielen in Augsburg nachgehen. Bitte bringen Sie zwei Fahrkarten oder Streifenkarten für den ÖPNV für die Zonen 1 und 2 mit! Treffpunkt: Donauwörther Str. Höhe nördliche Haltestelle Eschenhof (Straßenbahn-Linie 1 stadteinwärts) Anmeldung unbedingt erforderlich!
Auch wenn sich die frühmittelalterliche Bischofsstadt vermeintlich obertägig kaum fassen lässt, werden Sie während des Rundgangs feststellen, dass die Reste ein spannendes und lebendiges Leben im früh- bis hochmittelalterlichen Augsburg widerspiegeln. Anmeldung zur Stadtführung unbedingt erforderlich!
Zur Landesausstellung im Haus der Bayerischen Geschichte vom 8. Mai bis 9. November 2025 in Regensburg König Ludwig I. (1786-1868) übernahm 1825 von seinem Vater Maximilian I. den Königsthron in Bayern. In seine Regentschaft fiel eine Reihe von denkwürdigen Erneuerungen sowohl im technischen wie auch im gesellschaftlichen Bereich, die noch bis heute in Bayern, in Deutschland und in der Welt nachwirken. So wurde anlässlich seiner Hochzeit 1810 das Oktoberfest in München begründet, das ursprünglich ein Pferderennen war. In seine Regierungszeit fiel die Hinwendung Bayerns zu Griechenland sowie die Errichtung zahlreicher Kunstsammlungen und Monumentalbauten wie der Glyptothek, der Pinakothek und der Walhalla. Daneben fuhr 1835 die erste Eisenbahn von Nürnberg nach Fürth, die wie der Ludwig-Donau-Main-Kanal seinen Namen trug. Nach einer Affaire mit der Tänzerin Lola Montez dankte er 1848 zu Gunsten seines Sohnes Maximilian II. ab.
Zur Landesausstellung im Haus der Bayerischen Geschichte vom 8. Mai bis 9. November 2025 in Regensburg König Ludwig I. (1786-1868) übernahm 1825 von seinem Vater Maximilian I. den Königsthron in Bayern. In seine Regentschaft fiel eine Reihe von denkwürdigen Erneuerungen sowohl im technischen wie auch im gesellschaftlichen Bereich, die noch bis heute in Bayern, in Deutschland und in der Welt nachwirken. So wurde anlässlich seiner Hochzeit 1810 das Oktoberfest in München begründet, das ursprünglich ein Pferderennen war. In seine Regierungszeit fiel die Hinwendung Bayerns zu Griechenland sowie die Errichtung zahlreicher Kunstsammlungen und Monumentalbauten wie der Glyptothek, der Pinakothek und der Walhalla. Daneben fuhr 1835 die erste Eisenbahn von Nürnberg nach Fürth, die wie der Ludwig-Donau-Main-Kanal seinen Namen trug. Nach einer Affaire mit der Tänzerin Lola Montez dankte er 1848 zu Gunsten seines Sohnes Maximilian II. ab.
Zwischen Rotem Tor, Wallanlage und Hl. Geist-Spital stehen seit Jahrhunderten die Türme, die Augsburg bis 1879 mit quellfrischem Trinkwasser versorgten. Frisch saniert faszinieren sie in einer der romantischen Ecken der Altstadt. Genießen Sie die besondere Stimmung einer Führung durch den großen und den kleinen Wasserturm, wenn es draußen schon dunkel ist. Anmeldung unbedingt erforderlich!
Der Rundgang führt zu den ehemaligen Standorten der "Big Four", den vier großen Textilfabriken im Augsburger Textilviertel: die Neue Augsburger Kattunfabrik (NAK), die Augsburger Kammgarn-Spinnerei (AKS), die Mechanische Baumwollspinnerei und Weberei Augsburg (SWA) und die Bleicherei, Färberei, Druckerei & Appreturanstalt Martini. Dabei wollen wir untersuchen, wie sich diese Fabriken im Laufe der Jahrzehnte entwickelt haben, wie sie ihre unmittelbare Umgebung städtebaulich geprägt haben und was von diesen Fabriken heute noch übrig und erkennbar ist. Anmeldung zur Stadtführung unbedingt erforderlich!
Unter militärischen Gesichtspunkten war Haunstetten im 2. WK für das NS-Regime wie für seine Feinde mit dem (ehemaligen) Flugplatz nördlich von Haunstetten und den (ehemaligen) Messerschmitt-Flugzeugwerken von herausragender Bedeutung (KZ-Außenlager für Zwangsarbeiter; andererseits schwerste Bombenangriffe insbesondere der US-Airforce auf ganz Haunstetten). Der Messerschmitt-Siedlung sowie den Gedenkort für das KZ-Außenlager wollen wir uns mit der Führung näher widmen. Bitte 2 gültige VGA-Fahrkarten (2 Kurzstrecken-Ticket o. Ä.) mitbringen Treff: Postillonstr. Höhe Straßenbahn-Haltestelle Hofackerstr. (Straßenbahn-Linie 3 stadteinwärts) Anmeldung unbedingt erforderlich!
Wie ist ein jüdisches Gotteshaus aufgebaut? Was ist das Besondere der Augsburger Synagoge? Die Führung erklärt die Anlage und Ausstattung des 1917 eingeweihten Kuppelbaus und zeigt Details, die das Selbstbewusstsein und die religiöse Aufgeschlossenheit der Erbauergemeinde zum Ausdruck bringen. Sie erinnert zudem an die Auslöschung der jüdischen Gemeinde durch die Nationalsozialisten sowie an den schwierigen Neuanfang der heutigen Israelitischen Kultusgemeinde nach 1945. Und: Wie sieht das neue Gemeindeleben seit der Zuwanderung von Jüdinnen und Juden aus der ehemaligen Sowjetunion in den 1990ern aus? Herren bitte mit Kopfbedeckung! Anmeldung unbedingt erforderlich!
Türme, Tore und Mauern dienten der Verteidigung der Stadt, waren aber auch immer Ausdruck von Selbstbewusstsein und Stolz der Bürger. Besuch der Ausstellung im Roten Tor und der angrenzenden Stadtmauer sowie Erkundungsgang in die grünen Wallanlagen mit Blick auf das alte Aquädukt. Anmeldung unbedingt erforderlich!
In Kooperation mit der vhs Reutlingen
"...niemand ist so arm, dass er nicht etwas abgeben könnte..." (Jakob Fugger d. R.). Folgen Sie der Magd Bärbel auf den Spuren der Fugger. Wo kamen sie her, warum war Jakob Fugger in Italien und wie konnte er so reich werden? Die Magd weiß einiges aus jener Zeit zu plaudern. Gemeinsam besuchen Sie das italienische Wohnhaus von Jakob Fugger und erfahren, warum Martin Luther 1518 dort war. Über die Gassen der Altstadt gehen wir zur Fuggerei. Dort zeigt Ihnen die Magd eine Musterwohnung aus Ihrer Zeit und weiht sie ein, in die Sitten und Bräuche der Fuggerei vor 500 Jahren. Die Führung endet in der Fuggerei. Eintritt (8,00 Euro) extra! Anmeldung unbedingt erforderlich!
"Augsburg für Augsburger" ist eine Führungsreihe, bei der wir das historische Stadtgebiet näher kennenlernen. Die Führungen ergänzen sich inhaltlich, können aber auch unabhängig voneinander besucht werden. Auf der fünften Tour geht es von einer ehemaligen Tabakfabrik an "Ostern" vorbei über ein ehemaliges Tor, das für einen Kaiser gebaut werden musste. Weitere Stationen sind u. a. der Hofgarten, drei weitere ehemalige Stadttore, Mozart-Orte und vieles mehr. Historische Bilder dokumentieren die Veränderungen im Stadtbild. Treffpunkt: Fuggerstraße - Eingang Stadtmarkt (gegenüber Holbeinstraße) Anmeldung unbedingt erforderlich!
Die Hure ist in den Worten Walter Benjamins "Verkäuferin und Ware in einem". Sie verdinglicht sich zum käuflichen Objekt und bleibt doch unverfügbares Subjekt. Bis in die Debatten der aufgeklärten Gegenwart erscheint sie zugleich als preisgegebenes Opfer und arbeitsscheue Betrügerin. Die Prostitution zeigt sich als unverzichtbare Einrichtung und zu bekämpfendes Übel. Wie sehr hat das auch mit dem bürgerlichen Blick auf Frauen und ihre Körper zu tun, der zu jeder Zeit Kontrolle und Voyeurismus, Distanz und Neugier gleichermaßen ist? Welche Rolle spielt Prostitution im Zusammenhang von Subjektivität, Sexualität, Warenform und Arbeit in der bürgerlichen Gesellschaft? Wie wandelt sich dies seit dem 19. Jahrhundert? Dr. Theodora Becker studierte Philosophie, Politik- und Kulturwissenschaften und lebt in Berlin.
"Augsburg für Augsburger" ist eine Führungsreihe, bei der wir das historische Stadtgebiet näher kennenlernen. Die Führungen ergänzen sich inhaltlich, können aber auch unabhängig voneinander besucht werden. Im letzten Teil der Führungsreihe sehen wir mehrere Stätten des UNESCO-Weltkulturerbes, wilde Männer, Künstler und das letzte Bauwerk von Elias Holl. Drei Beispiele aus der Textilindustrie, Klöster, historische Stadttore, ein Bahnhof und vieles mehr liegen auf dem Weg. Historische Bilder dokumentieren die Veränderungen im Stadtbild. Treffpunkt: Elias-Holl-Platz beim Elias-Holl-Denkmal Anmeldung unbedingt erforderlich!
Kleider machen Leute! Das galt auch bereits im Alten Ägypten. In Darstellungen und Statuen präsentieren sich uns die alten Ägypter in den verschiedensten Trachten: Vom einfachen Schurz bis zum schillernden, leicht transparenten und plissierten Gewand ist für jeden Geschmack etwas dabei. Schmuckstücke und Perücken runden das Gesamtbild der feinen Gesellschaft ab. Doch wie realistisch sind diese Darstellungen und konnte sich überhaupt jeder so ein Erscheinungsbild leisten?
Eine Erkundung an den Original-Schauplätzen Lernen Sie auf unserem Spaziergang den gewagten Plan des genialen Augsburger Architekten Karl Albert Gollwitzer, Augsburg an die Weltmeere anzubinden, an den Originalschauplätzen kennen. Ein Spaziergang durch das "Hafen-Viertel" der Jakobervorstadt zeigt, wo um 1900 die gewaltige "Mobilitätsdrehscheibe" aus Straßen, Kanälen und der Localbahn vorgesehen war – und warum der Plan scheiterte. Abschluss im romantischen St. Jakobs-Wasserturm an der Kahnfahrt mit einer filmischen Hafenrundfahrt. Mitbringen: festes Schuhwerk und etwas Mut. Treff: Jakobertor - Ecke Untere Jakobermauer Anmeldung unbedingt erforderlich!
Zu den Wohnhöfen im Rosenauviertel: Fünf Wohnhöfe der Weimarer Zeit im Rosenauviertel (zwischen der Bahnanlage und dem Wertachkanal). Treffpunkt: Pferseer Wertachbrücke (Luitpoldbrücke , am nordöstlichen Brückenkopf) Anmeldung unbedingt erforderlich!
In Kooperation mit der Erinnerungswerkstatt und der Stolpersteininitiative sowie dem Evangelischen Forum Annahof Erinnerungsbänder und Stolpersteine zeigen uns den Weg zu Orten der NS-Zeit in Augsburg. Sie erhalten Informationen über Widerstand und Ausgrenzung, Verfolgung und Vernichtung Augsburger Bürgerinnen und Bürger. Bei mehreren Stadtrundgängen an historischen Terminen wird Zeitgeschichte anhand diverser Biografien deutlich und erkennbar. Die Stadtführungen widmen sich unterschiedlichen Biografien und Wegen, unterscheiden sich also voneinander - und werden von unterschiedlichen Akteurinnen und Akteure geführt. Ende: Senkelbach. Anmeldung für die Stadtführung unbedingt erforderlich!
Seit Jahrhunderten existieren Wirtschaftsbeziehungen innerhalb Europas. Von Augsburg aus wurde ein weitreichendes Handelsnetz geknüpft. Wie kann man sich eine europäische Wirtschaftsunion vor 500 Jahren vorstellen? Mit welchen Schwierigkeiten hatte man zu rechnen und wie überwand man diese? Wie war das mit der internationalen Kommunikation? Wie kam man mit Handelspartnern, Investoren und Netzwerken in Kontakt? Wie bewältigte man logistische Anforderungen? Wie überwand man Grenzen? Diesen Fragen gehen wir am Beispiel der Handelsfamilien Fugger und Welser nach. Anmeldung zur Stadtführung erforderlich!
In Kooperation mit dem Ärztlichen Kreisverband, dem Jüdischen Museum Augsburg, dem Institute for Ethics and History of Health in Society (Universität Augsburg) und der Erinnerungswerkstatt Augsburg Am 22. März 1933 - einen Tag vor der Verabschiedung des Ermächtigungsgesetzes durch den Deutschen Reichstag - sandten die Spitzenverbände der deutschen Ärzteschaft in vorauseilendem Gehorsam eine Ergebenheitsadresse an Adolf Hitler. Es folgten Arbeitserschwernis, Ausgrenzung, Vertreibung, Approbationsentzug und Vernichtung jüdischer und politisch missliebiger Ärztinnen und Ärzte. Für ein paar Betroffene gibt es Erinnerungszeichen, einige der Gebäude von früheren Wirkstätten bzw. Wohnorte sind noch vorhanden. Einige existieren nicht mehr. Beim Rundgang durch die Augsburger Innenstadt soll beispielhaft auf das Schicksal, aber auch die medizinischen Leistungen einiger dieser Ärztinnen und Ärzte eingegangen werden. Insbesondere die Pionierrolle einiger Ärztinnen sowie die wichtige Rolle der unterstützenden Ehepartnerinnen und Partner werden wir beleuchten. Treffpunkt: Foyer Synagoge Augsburg, Halderstraße 6-8, Anmeldung unbedingt erforderlich!
Sie kamen aus einem Dorf und arbeiteten sich zur mächtigsten Familie der Welt empor. Sie unterstützten Kaiser Friedrich III., finanzierten den aufwändigen Lebensstil seines Sohnes Maximilian und "kauften" dessen Enkel Karl V. Sie bestimmten, wann Kriege geführt wurden und wann Frieden geschlossen wurde. Sie bestachen den Papst, führten zwei kaiserliche Wappen und mit der Fuggerei setzten sie sich ein Denkmal für ewige Zeiten: die Fugger.
„Von den verschwundenen Fugger-Gärten bis zum historischen Wehrgang an der Stadtmauer“ - Ein Spaziergang mit Kurt Idrizovic in der Jakober-Vorstadt auf den Spuren von Michel de Montaigne, der Familie Fugger, Bertolt Brecht und Elias Holl bis zum St. Jakobs-Wasserturm an der Kahnfahrt. Nur an diesem Tag ist der legendäre Wehrgang an der alten Stadtmauer zu besichtigen. Treff: Jakobertor - Ecke Untere Jakobermauer Anmeldung unbedingt erforderlich!
Was bedeuten z. B. die Namen der Haltestellen? Das Antonsviertel, Industriebetriebe, Militär, Gebäude des Architekten Karl Albert Gollwitzer und natürlich Hessing sind nur einige Highlights auf der Strecke. An den interessanten Haltestellen steigen wir immer wieder aus und schauen uns Geschichte und Stadtentwicklung genauer an. Treffpunkt: Straßenbahn-Haltestelle "Frohsinnstraße" stadtauswärts Ende: Straßenbahnhaltestelle "Hessing-Klinik"
Der 1876 angelegte jüdische Friedhof wird bis heute belegt. Die Grabsteine dokumentieren die wechselvolle jüdische Geschichte Augsburgs in den letzten eineinhalb Jahrhunderten. Nach einer allgemeinen Einführung in den Umgang mit Tod und Trauer im Judentum erfahren Sie, wie sich in der Gestaltung der Grabstätten die Lebenserfahrungen und das Selbstverständnis der Jüdinnen und Juden widerspiegeln, die den Friedhof für Bestattungen genutzt haben und nutzen. Herren bitte mit Kopfbedeckung! Anmeldung unbedingt erforderlich!
Wir beginnen mit einem Besuch im Handwerkermuseum und folgen dem Handwerkerweg mit seinen ehemaligen und heutigen "Zünften". Infounterlagen bieten darüber hinaus die notwendigen Hintergrundinformationen zum Thema. Anmeldung unbedingt erforderlich!
In Kooperation mit der vhs Reutlingen
Die Führung beginnt am Rande der historischen Stadt, es gibt aber auch darüber hinaus viel Historisches, z. B. Industriegeschichte, und Stadtviertel zu entdecken. An den interessanten Haltestellen steigen wir aus und schauen uns Geschichte und Stadtentwicklung genauer an. Wer keine Monatskarte besitzt, löst vor der Fahrt einen Einzelfahrschein Stufe zwei oder zwei Streifen auf der Streifenkarte. Anmeldung unbedingt erforderlich! Treffpunkt: Straßenbahn-Haltestelle "Theodor-Heuss-Platz IHK" stadtauswärts Ende: Straßenbahnhaltestelle "Haunstetten Nord" Anmeldung unbedingt erforderlich!
Echnaton kennt man in der Geschichte als „Ketzerkönig“, als „Revolutionär“ oder auch als „ersten Monotheisten“. Doch wird der historische Echnaton – geboren als Amenophis IV. – all diesen Bezeichnungen überhaupt gerecht? Aus verschiedenen Quellen betrachten wir die Regierungszeit von König Amenophis IV. – Echnaton.
Bei dieser Führung sehen Sie, wo sich die "Bernauerin" in ihren Herzog Albrecht verliebt hat, warum das Augsburger Bäsle "Maria Anna Thekla Mozart" etwas unmoralisch war und warum über ihre Affäre "gemauschelt" wurde. Dabei erkunden Sie das Domviertel und begeben sich anschließend vorbei am Gignoux-Haus auf die Spuren der schönen Philippine Welser sowie von Sibylla Fugger, der Ehefrau von Jakob dem Reichen, ins Schaezlerpalais (Besichtigung des Rokokosaals zzgl. Eintritt) Dort endet die Führung. Dauer 2 Stunden. Anmeldung unbedingt erforderlich!