Kurse nach Themen
Philosophie
Anmeldung: 0821/50265-55
Fachbereichsleitung: Frau Dr. Iris Hafner
iris.hafner@vhs-augsburg.de
Die Trias des Wahren, Guten und Schönen ist ein klassisches Ideal, das über eine sehr lange Zeit das kulturelle und künstlerische Leitbild unserer westlichen Kultur entscheidend geprägt hat. Heute ist sie nahezu vergessen. Warum? Und könnten diese Ideen nicht gerade eine Orientierung für unsere Zeit sein? Ein philosophischer Streifzug durch die Jahrhunderte lädt zum Reflektieren ein. Rebecca Solnit: "Wir brauchen Schönheit. Wir brauchen etwas, zu dem wir immer wieder zurückkehren können, wenn das Leben schwierig ist."
Dieser Vortrag thematisiert eine wichtige und oft unterschätzte Tradition der Geschichte der Philosophie, nämlich die Philosophie in der islamischen Welt. Die chronologischen und geographischen Grenzen dieser Tradition werden skizziert, mit einem Überblick der Verbindung zwischen arabischsprachiger und altgriechischer Philosophie. Schließlich werden einige zentrale Ideen des wichtigsten islamischen Philosophen Ibn Sina (Avicenna, gest. 1037) besprochen. Prof. Dr. Peter Adamson lehrt Geschichte der Philosophie an der LMU München. Zuvor war er Professor am King’s College London. Zu seinen Forschungsschwerpunkten zählen die arabische, antike und mittelalterliche Philosophie.
Ist woke das neue Links oder hat sich die woke Linke ausgerechnet von den Überzeugungen losgesagt, die linkes Denken im Kern ausmachen? Der flammende, eindringliche Aufruf von einer der engagiertesten Denkerinnen unserer Zeit sagt: Lasst uns nicht die Ideale über Bord werfen, die wir brauchen, um dem weltweiten Rechtsruck entgegenzuwirken. Vorstellung der Thesen des Buches und Diskussion.
In ihrem Essay "Bleibefreiheit" (2023) denkt die Philosophien Eva von Redecker Freiheit ganz neu: Sie bricht mit der traditionell räumlichen Perspektive auf die Freiheit. Mir der überraschenden, weitreichenden Figur der Bleibefreiheit spürt sie der Freiheit stattdessen in ihren zeitlichen Zusammenhängen nach. Ihr Essay erkundet die Freiheit, die uns die Lebenszeit schenkt, die sich in unserer einzigartigen Fähigkeit zum Neuanfang erfüllt und die in unserer Verwurzelung in Natur und Gemeinschaft zur Ruhe kommt. Dieser Freiheitsbegriff wird von der Gemeinsamkeit aller getragen. Die Thesen und die Diskussion darüber
Kant legt den Grund zur kopernikanischen Wende der Subjektphilosophie der Moderne in der Kritik der reinen Vernunft (1781). Die Analyse der Erkenntnisvermögen (Anschauung, Verstand und Vernunft) macht ihn zum Zertrümmerer der dogmatischen Metaphysik - einzig der Dialektik der reinen Vernunft bleibt die Aufgabe, das Gebäude der Wissenschaften aufzuführen. So stößt Kant den deutschen Idealismus an. Fichte, Schelling und Hegel wollen nichts anderes, als genau diese Aufgabe lösen, sagen sie.
Hinter den Tugenden verbergen sich Grundwerte, die Gesellschaften zusammenhalten. Wir konzentrieren uns auf die vier Kardinaltugenden. Diese wurden maßgeblich von Platon und Aristoteles definiert, jedoch auch von anderen Philosoph*innen beleuchtet. Wir befragen den aktuellen Kontext.