Kurse nach Themen
Gesellschaft & Kultur
"Kultur und Zivilisation sind niemals ein für allemal fester Besitz."- Roman Herzog
Die großen gesellschaftlich-politischen Herausforderungen unserer Zeit sind: Demokratie stärken, Klimaschutz und Nachhaltigkeit, Digitale Transformation - und dies angesichts politisch-wirtschaftlicher und sozialer Herausforderungen in Zeiten wachsender Instabilität.
Sie rufen nach Klarheit und Orientierung im Dschungel der Information, nach Tiefgang und nach Differenzierung.
Augsburg hat vermutlich das großartigste historische Wassersystem der Welt. Entlang der Lechkanäle und der Maximilianstraße gehen wir bei dieser Stadtführung von Süden in Richtung Norden etwa 2 - 2 1/2 Kilometer bis zum Kino Liliom. Auf der Strecke besichtigen wir einige von insgesamt 22 Objekten des UNESCO Welterbes. Inhaltlich geht es damit auch um "Das Augsburger Wassermanagement-System“ zum Thema Wasserbau, Wasserkraft, Trinkwasser und Brunnenkunst. Die Führung endet am Kino Liliom. Anmeldung unbedingt erforderlich! Treffpunkt: Rotes Tor, Eingang Spitalgasse, Am Roten Tor 5, 86150 Augsburg
Wir üben die drei Wege zur "puren Präsenz": aus der Vergangenheit und Zukunft ins Jetzt, von außen nach innen, vom Denken in die Wahrnehmung - mit Impulsen aus dem kürzlich erschienen Buch "Wege ins Schweigen" von Jakobus Geiger. Bruder Jakobus Geiger OSB (Benediktinerabtei Münsterschwarzach) beschäftigt sich seit über 20 Jahren mit Kontemplation, christlicher Meditation und fernöstlichem Zen. Bitte mitbringen: Decke und Meditationskissen oder -hocker (Stühle vorhanden) Für Geübte und Neulinge, die sich ca. 20minütige Sitzphasen zutrauen Inkl. Mittagssuppe, Kaffee und Kuchen Ort: Haus St. Benedikt, Gästehaus der Abtei St. Stephan, Stephansplatz 6
Von Edgar Allan Poe bis Donna Leon Es geht spannend weiter. Wer mordet wo? Wir begeben uns wieder auf eine weltweite Suche nach neuen, spannenden Leseerlebnissen. Freuen Sie sich auf vier Abende voller Krimis, Gänsehaut und Lesetipps. Wir besprechen in der ersten Stunde folgende Romane: Alfredo Colitto:Die Bruderschaft des Feuersund Agatha Christie: Mord nach Maß.Bitte lesen Sie mindestens eines davon. Bitte unbedingt mitbringen: Ideen und Vorschläge für die Lektüre! Termine: 14.3. und 16.5., 20.6., 25.7. Leitung: Dipl.-Theol. Beate Hartley-Lutz M. A.
Es geht in diese kurzen Einführung einerseits darum, verschiedene Seiten dieses vielleicht komplexesten menschlichen Vorurteils kennenzulernen. Des Weiteren soll nicht zuletzt auch die Fähigkeit zum Handeln gestärkt werden, denn alle können dazu beitragen, dass Antisemitismus bei uns keine Chance hat. Impulsvortrag und Diskussion über aussagekräftige Textstellen (werden ausgeteilt) (siehe auch "Philosemitismus" am 18.4. XF12777A)
Hinter den Tugenden verbergen sich Grundwerte, die Gesellschaften zusammenhalten. Wir konzentrieren uns auf die vier Kardinaltugenden. Diese wurden maßgeblich von Platon und Aristoteles definiert, jedoch auch von anderen Philosoph*innen beleuchtet. Wir befragen den aktuellen Kontext.
Nicht erst das Massaker an Israelis durch die Terrorgruppe Hamas hat gezeigt, dass Religion als Ursache oder Verstärker tödlicher Konflikte weltweit an Bedeutung gewinnt. Woran liegt das? Die Konfliktlinien liegen häufig nicht zwischen den Religionen, sondern zwischen fundamentalistischen Vertretern einer Religion und moderaten Mitgliedern. Wir werden uns fragen, wie Religion mit Vernunft versöhnt werden kann, um insgesamt Wege zur Versöhnung zu finden. Ein Schwerpunkt wird auf dem Christentum liegen (auch der weltweiten Christenverfolgung) - Vertreter*innen anderer Religionen sind ausdrücklich eingeladen.
(AK + € 1,00)
Wir leben in einer sich dynamisch ändernden Welt, in der hybride Formen der Kriegsführung die zwischenstaatlichen Kriege des 20. Jahrhunderts abgelöst haben. Auch der Staatenkrieg in der Ukraine findet nicht nur zwischen regulären Armeen statt. Vielmehr wird der Konflikt durch unterschiedlich motivierte private und hybride Akteure ergänzt. Wie können private Akteure einem verbindlichen Regelwerk unterworfen werden? Und was bedeuten diese Entwicklungen für die Stabilität des internationalen Systems insgesamt?
(AK + € 1,00)
In Kooperation mit dem Ev. Forum Annahof Im 3. und 4. Jahrhundert fand in Ägypten eine wahre spirituelle Revolution statt.. Menschen zogen sich in die Einsamkeit der Wüste zurück, wo sie ein einfaches Leben führten, um Gott näher zu kommen. Der Weg zu Gott führte jedoch auch durch die Abgründe der eigenen Seele, die sich für die christlichen Asketen als Dämonen manifestierten. Zwar ist dieses Weltbild für uns heute überholt, wir kämpfen nicht mehr mit "Dämonen". Aber die geistigen Erkenntnisse der Wüstenväter und - mütter können sehr wohl auch in unserer Zeit eine gute Richtschnur sein. Sie verhilft zu einem guten und heilsamen Umgang mit Hindernissen auf dem Weg zu uns selbst. Anmeldung nur über www.annahof-evangelisch.de bis zum 11.3.2024
Besuchen Sie das Parktheater im Kurhaus Göggingen - ein Kleinod aus der Gründerzeit. Erfahren Sie, warum und von wem es erbaut wurde. Das Parktheater ist ein faszinierender Erlebnisort in Augsburg-Göggingen und das Prunkstück des Kurhausensembles. Ein Saal, bestehend aus Gold und Glas, das einzig noch erhaltene Multifunktionstheater aus der Gründerzeit. Erfahren Sie mehr über das Bauwerk und über die Sanierung. Anmeldung unbedingt erforderlich!
Im Rahmen der Diskussionsreihe "Perspektive Europa" des Deutschen Volkshochschulverbands Die EU schützt mit einer starken Verbraucherpolitik die Rechte und Interessen der Verbraucher*innen, die EU wird so im Alltag sichtbar. Wenn wir Lebensmittel, Kleidung oder andere Dinge einkaufen, hat das immer mit der EU zu tun. Dies bringt viele Vorteile, schürt aber auch Ängste in Bezug auf die Einschränkung eigener Autonomie. Sie erhalten direkt aus Brüssel Einblicke in die Geschichte und Struktur der Verbraucherpolitik - aber auch in die damit verbundenen Probleme. Natürlich wird es auch um die zukünftige Entwicklung und die künftigen Schwerpunkte der Verbraucherpolitik in der EU gehen. Referentin: Isabelle Buscke, Leiterin des EU-Verbindungsbüros der Verbraucherzentrale e.V. (vzbv) in Brüssel. Sie vertritt den vzbv im Vorstand der Europäischen Verbraucherorganisation BEUC sitzt im Lenkungsausschuss des Transatlantischen Verbraucherdialogs (TACD).
Befindet sich das System der "schnellen" Mode, wie es im zwanzigsten Jahrhundert entstanden ist, in einer tiefen Krise? Die Mode ist ein starker Motor für ökologische und wirtschaftliche Ungleichheiten in der Welt. Das macht die Diskussion über die Vergangenheit und Zukunft der Mode zu einer dringenden Aufgabe. Eine Betrachtung der Mode als globale Geschichte seit dem Mittelalter zeigt, wie wir über neue ökologische und ästhetische Zukunft nachdenken können. Prof. Dr. Ulinka Rublack lehrt Europäische Geschichte an der Universität Cambridge, Alfons Kaiser ist leitender Journalist bei der FAZ und dort u. a. für Mode zuständig.
Im Rahmen der Diskussionsreihe "Perspektive Europa" des Deutschen Volkshochschulverbands Die EU polarisiert: einerseits genießen viele Bürger*innen die Freiheiten und Möglichkeiten, andererseits wird über kleinteilige Bevormundung und Einschränkung von Freiheiten geschimpft. Was viele nicht wissen: es gibt Möglichkeiten der Mitbestimmung. "Neuer Schwung für Demokratie in Europa" war z.B. in den vergangenen fünf Jahren eine Priorität der Kommission - doch es fehlt an Wissen. Dem will der Vortrag abhelfen. Referentin: Tamara Ehs, Politikwissenschaftlerin, Demokratieberaterin und politische Bildnerin. Sie berät aktuell u.a. die Landesregierung von Baden-Württemberg in Fragen der Bürgerbeteiligung sowie die European Association für local Democracy (ALDA) in Brüssel.
Im Jahre 63 v. Chr. wurde Jerusalem durch den römischen Feldherrn Pompeius erobert, im Anschluss auch Judäa dem Römischen Reich als Provinz eingegliedert. Im Gegensatz zu vielen anderen Kulturen, die bereit waren, willfährig ein wohlgefälliges Leben innerhalb des römischen Imperiums zu führen, ergaben sich die Juden ihrem Schicksal nicht. Sie erhoben sich gegen die ungeliebte Fremdherrschaft. Rom ging mit äußerster Brutalität gegen die jüdischen Aufständischen vor. Am besten dokumentiert diese Auseinandersetzung der römische Autor Josephus Flavius in seinem Buch "Der jüdische Krieg". Zum Mythos geworden ist die Belagerung von Masada.