Kurse nach Themen
Geschichte
Anmeldung: 0821/50265-55
Fachbereichsleitung: Frau Dr. Iris Hafner
iris.hafner@vhs-augsburg.de
In Kooperation mit der Erinnerungswerkstatt und der Stolpersteininitiative sowie dem Evangelischen Forum Annahof Erinnerungsbänder und Stolpersteine zeigen uns den Weg zu Orten der NS-Zeit in Augsburg. Sie erhalten Informationen über Widerstand und Ausgrenzung, Verfolgung und Vernichtung Augsburger Bürger*innen. Bei mehreren Stadtrundgängen an historischen Terminen wird Zeitgeschichte anhand diverser Biografien deutlich und erkennbar. Die Stadtführungen widmen sich unterschiedlichen Biografien und Wegen, unterscheiden sich also voneinander - und werden von unterschiedlichen Akteur*innen geführt (siehe auch XF11659 und XF11759) Einschließlich Theatervorplatz, Verhörraum und Fronhof). Ende: Hoher Weg Anmeldung für die Stadtführung unbedingt erforderlich!
Befindet sich das System der "schnellen" Mode, wie es im zwanzigsten Jahrhundert entstanden ist, in einer tiefen Krise? Die Mode ist ein starker Motor für ökologische und wirtschaftliche Ungleichheiten in der Welt. Das macht die Diskussion über die Vergangenheit und Zukunft der Mode zu einer dringenden Aufgabe. Eine Betrachtung der Mode als globale Geschichte seit dem Mittelalter zeigt, wie wir über neue ökologische und ästhetische Zukunft nachdenken können. Prof. Dr. Ulinka Rublack lehrt Europäische Geschichte an der Universität Cambridge, Alfons Kaiser ist leitender Journalist bei der FAZ und dort u. a. für Mode zuständig.
Bereits im Jahre 555 n. Chr. ist die Existenz eines bayrischen Stammesherzogtums belegt, welches allerdings unter der Herrschaft der Merowinger Teil des Fränkischen Reiches wird. Mit dem Sieg Karl des Großen über den Bayernherzog Tassilo III. (788) endet formal das alte Stammesherzogtum. Dennoch können auch die nachfolgenden Fürsten und Dynastien ihre Eigenständigkeit innerhalb des Römisch-Deutschen Reiches behaupten. Auch heute noch beansprucht der Freistaat Bayern eine stärkere Eigenständigkeit im Kreis der Bundesländer.
Bereits im Jahre 555 n. Chr. ist die Existenz eines bayrischen Stammesherzogtums belegt, welches allerdings unter der Herrschaft der Merowinger Teil des Fränkischen Reiches wird. Mit dem Sieg Karl des Großen über den Bayernherzog Tassilo III. (788) endet formal das alte Stammesherzogtum. Dennoch können auch die nachfolgenden Fürsten und Dynastien ihre Eigenständigkeit innerhalb des Römisch-Deutschen Reiches behaupten. Auch heute noch beansprucht der Freistaat Bayern eine stärkere Eigenständigkeit im Kreis der Bundesländer.
In der Sonderausstellung "Zwischen Baiern und Schwaben, Das Lechtal im frühen Mittelalter" wird die Siedlungsgeschichte entlang des Lechs vom 5. bis ins 8. Jahrhundert anhand herausragender Funde und zahlreicher Leihgaben dargestellt. Die beeindruckenden Objekte geben Einblicke in die Gesellschaftsstrukturen, beleuchten wirtschaftliche Grundlagen und berühren Aspekte des kulturellen und religiösen Lebens der damaligen Zeit. Inkl. ermäßigter Eintritt (berechtigt zum ganztägigen Aufenthalt in der Sonder- und Dauerausstellung des Museums) Treff: Wittelsbacher Schloss Friedberg, vor dem Tor Anmeldung unbedingt erforderlich!
Die Familie war im Alten Ägypten die kleinste Einheit der Gesellschaft, gleichzeitig bildete das Familienleben die wichtigste Stütze der Kultur. Im Vortrag werfen wir einen kleinen Blick auf altägyptischen Alltag: Wie wurden Ehen geschlossen, wie lebte man als Familie und wer erzog eigentlich die Kinder?
Seit Kurzem ist der Erinnerungs- und Lernort in der Halle 116, in der 1944/45 ein Außenlager des KZ Dachau eingerichtet war, eröffnet. Dass es ihn überhaupt gibt, ist dem langjährigen Engagement zahlreicher Bürger*innen zu verdanken. Bei der Führung werden nicht nur die Inhalte und das Konzept der Ausstellung zur Gebäudegeschichte, sondern auch die Genese des Projekts Halle 116 und die Grundzüge der erinnerungskulturellen Arbeit in Augsburg vorgestellt. Führung: Thomas Weitzel, Dr. Felix Bellaire, Leitung der Fachstelle für Erinnerungskultur, Stadt Augsburg Treffpunkt: Halle 116, Karl-Nolan-Str. 2-4 Anmeldung unbedingt erforderlich!
Josip Broz Tito war Visionär und Pragmatiker, Stratege und Macher. Im Zweiten Weltkrieg befreite er Jugoslawien mit seinen Partisanen aus eigener Kraft von der deutschen Besatzung. Dies legitimierte seine langjährige Herrschaft. Doch Titos Jugoslawien überlebte seinen Schöpfer kaum eine Dekade und es folgte ein Gewaltausbruch, wie ihn Europa seit dem Zweiten Weltkrieg nicht mehr erlebt hatte. Bei seinem Tod galt er als ein international anerkannter Staatsmann. Heute halten ihn viele für einen brutalen Diktator. Doch was war er wirklich? Marie-Janine Calic lässt die historische Person hinter den Legenden sichtbar werden und erzählt die Geschichte eines abenteuerlichen Lebens, in dem sich Aufstieg und Fall Jugoslawiens spiegeln. Marie-Janine Calic ist Professorin für Ost- und Südosteuropäische Geschichte an der LMU München. Veröffentlichungen: "Geschichte Jugoslawiens" (2020), "Südosteuropa" (2019), "Tito" (2022).
Die Geschichte Ägyptens umfasst 5000 ereignisreiche Jahre. Mit dem Alten Reich beginnt gleichermaßen das Zeitalter der Pyramiden und ersten Steinbauten. Erste bedeutende Persönlichkeiten lassen sich feststellen und es werden Standards geschaffen, auf die sich die altägyptische Kultur in den folgenden Epochen beziehen wird. An drei Abenden widmen wir uns diesen 500 Jahren.
Zwischen Rotem Tor, Wallanlage und Hl. Geist-Spital stehen seit Jahrhunderten die Türme, die Augsburg bis 1879 mit quellfrischem Trinkwasser versorgten. Frisch saniert faszinieren sie in einer der romantischen Ecken der Altstadt. Genießen Sie die besondere Stimmung einer Führung durch den großen und den kleinen Wasserturm, wenn es draußen schon dunkel ist. Anmeldung unbedingt erforderlich!
Türme, Tore und Mauern dienten der Verteidigung der Stadt, waren aber auch immer Ausdruck von Selbstbewusstsein und Stolz der Bürger. Besuch der Ausstellung im Roten Tor und der angrenzenden Stadtmauer sowie Erkundungsgang in die grünen Wallanlagen mit Blick auf das alte Aquädukt. Anmeldung unbedingt erforderlich!
Der Anschlag auf die Synagoge in Halle 2019 hat nicht nur gezeigt, wie gefährlich die Lage für Juden in Deutschland geworden ist. Die Debatte hat auch offengelegt, dass antijüdische Einstellungen schon lange in der Mitte der Gesellschaft existieren. Peter Longerich zeigt, dass wir den gegenwärtigen Antisemitismus in Deutschland nicht begreifen können, wenn wir ihn vor allem als Sündenbock-Phänomen verstehen. Denn der Blick in die Geschichte offenbart, dass das Verhältnis zum Judentum bis heute vor allem ein Spiegel des deutschen Selbstbildes und der Suche nach nationaler Identität geblieben ist. Prof. Dr. Peter Longerich lehrte moderne Geschichte am Royal Holloway College der Universität London und war Gründer des dortigen Holocaust Research Centre. Von 2013 bis 2018 war er an der Universität der Bundeswehr in München tätig. Er war einer der beiden Sprecher des ersten unabhängigen Expertenkreises Antisemitismus des Deutschen Bundestags und Mitautor der Konzeption des Münchner NS-Dokumentationszentrums. Veröffentlichungen: »Heinrich Himmler« (2008), »Joseph Goebbels« (2010), »Hitler« (2015), zuletzt »Wannseekonferenz« (2016) sowie »Antisemitismus. Eine deutsche Geschichte« (2021).
Das mittelalterliche Reich stand ganz genau in der Tradition Karls des Großen (747-814), weshalb sich seit Otto dem Großen in den Jahren zwischen 936 und 1531 fast alle Könige und Kaiser in der Grabkirche Karls, dem von ihm als Pfalzkapelle errichteten Aachener Münster, krönen ließen.
Das Abenteuer der Kreuzzüge ist die letztlich die Geschichte von Heiligen und Narren, von Wundergläubigen und Ketzern, von Realisten und Schwärmern; eine prallvolle Chronik von Dünkel und Verzagtheit, Heldenmut und Jammer, von Liebe und Grausamkeit und Glauben, Eigennutz und Habgier.
Wie ist ein jüdisches Gotteshaus aufgebaut? Was ist das Besondere der Augsburger Synagoge? Die Führung erklärt die Anlage und Ausstattung des 1917 eingeweihten Kuppelbaus und zeigt Details, die das Selbstbewusstsein und die religiöse Aufgeschlossenheit der Erbauergemeinde zum Ausdruck bringen. Sie erinnert zudem an die Auslöschung der jüdischen Gemeinde durch die Nationalsozialisten sowie an den schwierigen Neuanfang der heutigen Israelitischen Kultusgemeinde nach 1945. Und: Wie sieht das neue Gemeindeleben seit der Zuwanderung von Jüdinnen und Juden aus der ehemaligen Sowjetunion in den 1990ern aus? Herren bitte mit Kopfbedeckung! Anmeldung unbedingt erforderlich!
Bei dieser Führung sehen Sie, wo sich die "Bernauerin" in ihren Herzog Albrecht verliebt hat, warum das Augsburger Bäsle "Maria Anna Thekla Mozart" etwas unmoralisch war und warum über ihre Affäre "gemauschelt" wurde. Dabei erkunden Sie das Domviertel und begeben sich anschließend vorbei am Gienoux-Haus auf die Spuren der schönen Philippine Welser sowie von Sybilla Fugger, der Ehefrau von Jakob dem Reichen, ins Schaezlerpalais (Besichtigung des Rokokosaal zzgl. Eintritt) Dort endet die Führung. Dauer 2 Stunden. Anmeldung unbedingt erforderlich!
"Augsburg für Augsburger" ist eine Führungsreihe, bei der wir das historische Stadtgebiet näher kennenlernen. Die Führungen ergänzen sich inhaltlich, können aber auch unabhängig voneinander besucht werden. Im ersten Teil erfahren sie allerhand Spannendes im Bereich rund um die Maximilianstraße: Patriziergebäude, ehemalige Klöster, Gebäude von Elias Holl, Prachtbrunnen und vieles mehr. Historische Bilder von längst verschwundenen Gebäuden runden die Führung ab. Treffpunkt: Ulrichsplatz vor der (kleinen) Kirche evangelisch St. Ulrich Anmeldung unbedingt erforderlich!
Papst Urban II. rief 1095 zum Ersten Kreuzzug auf. Zuvor war das christliche Byzanz unter immer stärkeren Druck von muslimischer Seite geraten. Ziel des Kreuzzuges war es, Jerusalem zu erobern und christliche Reiche im Nahen Osten zu errichten. Die Kreuzfahrer konnten Jerusalem im Juli 1099 einnehmen. Mit dem erfolgreichen Ersten Kreuzzug wurden vier Kreuzfahrerstaaten gegründet und die europäischen Christen hatten eine Basis im Nahen Osten.
In Augsburg waren in früheren Zeiten Gewürze wichtige und sehr lukrative Handelswaren. Begleiten Sie mich auf einer Gewürzroute durch die Stadt und lernen Sie dabei Gewürze aus der ganzen Welt kennen und die Orte, an denen sie mit Augsburg verbunden sind. Bei dieser Stadtführung werden Sie die Stadt auf eine neue Art und Weise mit allen Sinnen erleben. Unser Weg führt uns dorthin, wo Gewürze eine Rolle spielten oder spielen, sei es als Würz- oder Heilmittel, als Duft- oder Farbstoff. Anmeldung zur Stadtführung erforderlich!
In Kooperation mit der Erinnerungswerkstatt und der Stolpersteininitiative sowie dem Evangelischen Forum Annahof Erinnerungsbänder und Stolpersteine zeigen uns den Weg zu Orten der NS-Zeit in Augsburg. Sie erhalten Informationen über Widerstand und Ausgrenzung, Verfolgung und Vernichtung Augsburger Bürger*innen. Bei mehreren Stadtrundgängen an historischen Terminen wird Zeitgeschichte anhand diverser Biografien deutlich und erkennbar. Die Stadtführungen widmen sich unterschiedlichen Biografien und Wegen, unterscheiden sich also voneinander - und werden von unterschiedlichen Akteur*innen geführt. Ende: Senkelbach. Anmeldung für die Stadtführung unbedingt erforderlich!
Bernhard von Clairvaux war ohne Zweifel eine der bedeutendsten und vielseitigsten, aber auch eine der umstrittensten Persönlichkeiten seines Jahrhunderts: Er war tätig als „Mönch und Klostergründer, als Prediger und Seelsorger, als Mystiker, Kirchenpolitiker und Theologe“.
Seit Jahrhunderten existieren Wirtschaftsbeziehungen innerhalb Europas. Von Augsburg aus wurde ein weitreichendes Handelsnetz geknüpft. Wie kann man sich eine europäische Wirtschaftsunion vor 500 Jahren vorstellen? Mit welchen Schwierigkeiten hatte man zu rechnen und wie überwand man diese? Wie war das mit der internationalen Kommunikation? Wie kam man mit Handelspartnern, Investoren und Netzwerken in Kontakt? Wie bewältigte man logistische Anforderungen? Wie überwand man Grenzen? Diesen Fragen gehen wir am Beispiel der Handelsfamilien Fugger und Welser nach. Anmeldung zur Stadtführung erforderlich!
Der 1876 angelegte jüdische Friedhof wird bis heute belegt. Die Grabsteine dokumentieren die wechselvolle jüdische Geschichte Augsburgs in den letzten eineinhalb Jahrhunderten. Nach einer allgemeinen Einführung in den Umgang mit Tod und Trauer im Judentum erfahren Sie, wie sich in der Gestaltung der Grabstätten die Lebenserfahrungen und das Selbstverständnis der Jüdinnen und Juden widerspiegeln, die den Friedhof für Bestattungen genutzt haben und nutzen. Herren bitte mit Kopfbedeckung! Anmeldung unbedingt erforderlich!
Seit 1999 fotografiert die Architekturfotografin und Fotokünstlerin Sigrun Lenk die baulichen Veränderungen im Augsburger Textilviertel. Sie nimmt Sie mit auf eine Bilderreise durch die Augsburger Kammgarnspinnerei, den neu bebauten Martinipark und den sanierten Färberturm, der mit seinen Veranstaltungen als zentraler Treffpunkt für die Menschen im Viertel dient. Schäfflerbach, Fichtelbach und Hanreibach durchziehen das Viertel und stehen in den heißen Sommermonaten zur Abkühlung bereit. Eine Entdeckungstour für Neubürger*innen und Alteingesessene.
Der Rundgang führt zu den ehemaligen Standorten der „Big Four“, den vier großen Textilfabriken im Augsburger Textilviertel: der Neue Augsburger Kattunfabrik (NAK), der Augsburger Kammgarnspinnerei (AKS), der Mechanischen Baumwollspinnerei und Weberei Augsburg (SWA) und der Bleicherei, Färberei, Druckerei & Appreturanstalt Martini. Dabei wollen wir untersuchen, wie sich diese Fabriken im Laufe der Jahrzehnte entwickelt haben, wie sie ihre unmittelbare Umgebung städtebaulich geprägt haben und was von diesen Fabriken heute noch übrig und erkennbar ist. Anmeldung zur Stadtführung unbedingt erforderlich!
"Augsburg für Augsburger" ist eine Führungsreihe, bei der wir das historische Stadtgebiet näher kennenlernen. Die Führungen ergänzen sich inhaltlich, können aber auch unabhängig voneinander besucht werden. Im zweiten Teil erfahren Sie u. a. warum die "Altstadt" nicht der älteste Teil von Augsburg ist. Es geht um Beispiele von Personen, die für Augsburg sehr wichtig gewesen sind, Denkmäler und vieles mehr. Historische Bilder verdeutlichen die Veränderung im Laufe der Zeit. Treffpunkt: Brunnen vor dem Dom Anmeldung unbedingt erforderlich!
Augsburg hat vermutlich das großartigste historische Wassersystem der Welt. Entlang der Lechkanäle und der Maximilianstraße gehen wir bei dieser Stadtführung von Süden in Richtung Norden etwa 2 - 2 1/2 Kilometer bis zum Kino Liliom. Auf der Strecke besichtigen wir einige von insgesamt 22 Objekten des UNESCO Welterbes. Inhaltlich geht es damit auch um "Das Augsburger Wassermanagement-System“ zum Thema Wasserbau, Wasserkraft, Trinkwasser und Brunnenkunst. Die Führung endet am Kino Liliom. Anmeldung unbedingt erforderlich! Treffpunkt: Rotes Tor, Eingang Spitalgasse, Am Roten Tor 5, 86150 Augsburg
In Kooperation mit dem Umweltamt der Stadt Augsburg Der Klimawandel macht sich auch in Augsburg zunehmend bemerkbar und der Bereich Wasser ist auf vielfältige Weise betroffen. Die Radtour führt vom Wasserspielplatz im Sheridanpark entlang der Wertach bis zum Rathausplatz. Dabei werden verschiedene Auswirkungen des Klimawandels angesprochen und, welche Maßnahmen die Stadt Augsburg dazu ergreift. Dazu gehören z. B. Abkühlungsmöglichkeiten an heißen Tagen, Trinkwasserversorgung oder Starkregenvorsorge. Auch Möglichkeiten zur Eigenvorsorge durch die Teilnehmer werden aufgezeigt. Eigenes Fahrrad erforderlich - Minderjährige dürfen aus Versicherungsgründen nur in Begleitung einer verantwortlichen Aufsichtsperson mitradeln Treffpunkt: Wasserspielplatz im Sheridanpark (Nähe Otto-Sauler-Str. 21) Anmeldung unbedingt erforderlich!
Bei den Führungen durch Augsburg sind Geschichten über die Frauen und Ihren Anteil am Leben dieser Stadt bisher leider immer zu kurz gekommen. Diese Führung soll diese Lücke schließen und nimmt sich der Frauen an, die in Augsburg oder für Augsburg eine wichtige Rolle gespielt haben. Sei es als Künstlerin, als Klosterfrau, als Politikerin, als Unternehmerin, im Handwerk und im Alltag oder als herausragende Persönlichkeit im öffentlichen Leben. Sie werden überrascht sein, an wie vielen Stellen auf einem Spaziergang von der Puppenkiste am Roten Tor über die Maximilianstraße und das Lechviertel bis zum Rathaus über starke Frauen erzählt werden kann und welche Spuren sie nicht nur in Augsburg hinterlassen haben. Anmeldung unbedingt erforderlich! Treffpunkt: Augsburger Puppenkiste
Spätestens seit der beliebten Fernsehserie "Babylon Berlin" faszinieren uns die 1920er Jahre und ihr Großstadtleben. Doch auch abseits der großen Metropolen finden sich bis heute beeindruckende architektonische Zeugnisse des damaligen Aufbruchs in die Moderne (insbesondere Neue Sachlichkeit, Expressionismus). Diesen Spuren wollen wir mit dieser Führung im Themenblock mit ausgewählten Beispielen in Augsburg nachgehen. Treff: Auf dem Prinzregentenplatz am gleichnamigen Brunnen Anmeldung unbedingt erforderlich! Bitte bringen Sie zwei Fahrkarten oder Streifenkarten für den ÖPNV für die Zonen 1 und 2 mit!
Der 3. Kreuzzug stand unter keinem guten Stern. Der römisch-deutsche Kaiser Friedrich I. war in Kleinasien ertrunken. Nach langen Mühen wurde 1191 die Festung Akkon erobert. Überraschend trat der König von Frankreich den Heimweg an. Nun lag es an Richard Löwenherz, mit einem dezimierten Heer das hochgesteckte Ziel zu erreichen: die Rückeroberung der Heiligen Stadt Jerusalem,
Das Judentum gilt als eine der ältesten und bedeutendsten Religionen der Menschheit. Doch worin besteht hierzulande jüdisches Leben heute über das Religiöse hinaus? Kann man von einer Art Renaissance sprechen oder doch besser von einem Neuanfang, dem ein Bruch mit dem jüdischen Leben vor der NS-Zeit, bzw. etwas qualitativ Neues innewohnt? Impulsvortrag und Diskussion über aussagekräftige Textstellen (werden ausgeteilt)
Besuchen Sie das Parktheater im Kurhaus Göggingen - ein Kleinod aus der Gründerzeit. Erfahren Sie, warum und von wem es erbaut wurde. Das Parktheater ist ein faszinierender Erlebnisort in Augsburg-Göggingen und das Prunkstück des Kurhausensembles. Ein Saal, bestehend aus Gold und Glas, das einzig noch erhaltene Multifunktionstheater aus der Gründerzeit. Erfahren Sie mehr über das Bauwerk und über die Sanierung. Anmeldung unbedingt erforderlich!
In Kooperation mit dem Umweltamt der Stadt Augsburg und der Umweltstation Die Folgen des Klimawandels sind auch in Augsburg zunehmend zu spüren. Das Stadtgrün kann einerseits die Resilienz der Stadt erhöhen und ist andererseits selbst von den Klimaänderungen betroffen. Bei dem geführten Stadtspaziergang werden Anpassungsmaßnahmen an den Klimawandel wie Fassadenbegrünung oder klimaresiliente Stadtbäume ebenso wie Herausforderungen für das Stadtgrün im Klimawandel besprochen und Infos zum Stadtklima gegeben. Die Tour startet in der Nähe des Doms und führt durch die Innenstadt bis in die untere Altstadt. Treffpunkt: Peutingerstr. 24 vor der DAV-Geschäftsstelle Anmeldung unbedingt erforderlich!
Unsere unterhaltsame magische Tour führt Sie an malerische Orte der Stadt, wo Sie Geschichten über wahre Begebenheiten und auch Legenden lauschen können. Immer wieder wird Sie unser Zauberkünstler überraschen und zum Staunen bringen; mit so manchem Kunststück in Anlehnung an die Geschichten über Augsburger Bürger*innen aus längst vergangenen Tagen. Neben bekannten Namen geht es vor allem um unbekannte Augsburger*innen - Menschen wie Sie und wir. Auch schon bei leichtem Regen Ausfall (wegen des empfindlichen Zaubermaterials) und gegebenenfalls Nachholtermin. Anmeldung unbedingt erforderlich!
Die Eroberung Konstantinopels, hat den intoleranten, ja fanatischen Geist der Kreuzzüge bewiesen. Es hat niemals ein größeres Verbrechen an der Menschheit gegeben als den Vierten Kreuzzug. 2001 bat Papst Johannes Paul II. bei einem Besuch in Athen offiziell um Vergebung für die im Namen der katholischen Kirche auf diesem Kreuzzug verübten Verbrechen.
Viele nutzen die Siebentischanlagen (genannt Siebentischpark) zur Erholung und Freizeitgestaltung. Auf der knapp 4 km langen Führung wird die Geschichte des Parks erkundet. Warum ist dieser überhaupt entstanden und wie konnte das finanziert werden? Wir entdecken auch einige Kanäle, historische Trinkwasserbrunnen und viele weitere historische Spuren. Auch einige Seltsamkeiten werden besprochen: z. B. der Siebentischkopf, Ablass am Oberen Anger, die "Grüne Basilika", die Schillerrunde. Ende: Straßenbahnhaltestelle "Berufsschule" Treffpunkt: Sportanlage Süd /Kiosk. Anmeldung unbedingt erforderlich!
Mit dem Einzug des Diözesanarchivs in die katholische Kirche St. Joseph und dem Neubau des Verwaltungstrakts begann eine zukunftsweisende Veränderung des Areals um die beiden Kirchen in Oberhausen. Pläne gibt es auch für die evangelische Kirche St. Johannes - und der Platz zwischen den beiden Kirchen wird zu einem offenen Begegnungsort umgebaut. Dort werden die beiden Kirchen gemeinsame Veranstaltungen organisieren. Die evangelische Pfarrerin Snewit Aujezdsky und Peter Donn, ehem. Kirchenpfleger der katholischen Kirche St. Joseph, zeigen ihre Gotteshäuser und erzählen von künftigen Planungen für das neue Oberhauser Zentrum (inkl. Turmaufstieg St. Johannes und kurzem Orgelspiel auf einer ganz besonderen Orgel). Treff: Eingang St. Johannes, Donauwörtherstr. 5, Ecke Pfarrhausstraße